19.07. Los um 17.10h, an um 21h auf dem Gailbergsattel. Schnellste Route von uns nach Kärnten geht über Kitzbühel. In den Tälern (Inntal, Pinzgau, Lienz) war es schön warm, am Ferlbertauern oben recht kalt. Läuft gut, bis auf Kitzbühel, da ist immer was los, 1/2Std. Stau. Idiotische SUV Fahrer (Gruppe?)am Felbertauern, 130km reichen wohl nicht. Mir war es schnell genug. Pause an der Mautstation, Sitzbeinhöcker und Rest sehr sind recht beansprucht, in Kitzbühel hatte ich einen Krampf in der Hüfte (Stop and Go). Sonst super zu fahren, macht Spaß. Noch an der Bar gesessen, nette Leute. 249km
20.07. Nacht war halbwegs gut, die Matratzen waren zwar weich aber irgendwie unnachgiebig. Wenn das Fenster zu ist, dann hört man von der Straße nichts. Zimmer auch schön groß, zwar älter in der Ausstattung, aber wir können uns ausbreiten und haben noch eine Sitzgelegenheit. Aufstehen um 7h, Frühstück mit 20Min Ei (hatte sie vergessen), gezahlt und los um 9.10h. Tanken in Kötschach, dann gings recht flott und ungestört auf den Plöckenpass. Wetter ist super. Holländischer Bus lässt mich vorbei. Paluzza – Forcola di Lius – Paularo – Lanzenalm. Ging recht gut,war aber streckenweise „aufregend“ für mich. Je weniger Übung ich habe, desto mehr stressen mich die engen, kleinen Kurven. Schöne Pause am Picknickplatz kurz vor der Lanzenalm. Relativ wenig los auf der Straße, aber an den Almen parken viele Autos, die sind wohl schon früher gefahren (Wanderer?), aber zum Fahren ist es ok. Die Straße ist Richtung Pontebba ist stellenweise ober sehr abgesackt, blöde Stellen. Schwangere Schlange in einer Kurve fast überfahren, sehr schwarz, also eine ziemlich giftige Schwarze Kreuzotter. An in Pontebba 12h, da erstweiter Richtung Udine, läuft toll, wenig Verkehr auf der Hauptstraße, dann über die Sella Nevea – das war toll zu fahren heute – (leider viel kaputter Wald an den steilen Hängen entlang der Ss13 dem Fluss Fella entlang und auch im Tal zur Sella Nevea hinauf). Weiter dann zum Predilsee, ab da war was los. Viele Autos, dann Pass hinauf, nervig, hinunter, da in der Kolonne hinter 3 Bussen. Streckenweise chaotisch. Deppen überholen an völlig irren Stellen. Stehenbleiben an schrägen Stellen, das war übel. Um 13h waren wir in Log Pod Mangartom, Quartier im Hotel Alpini. 45€ pro Nase. Haben aber ein 2 Zimmer-Appartment und können uns ausbreiten – Mangartblick! Gerade hat er aber mit Hut. Fahren um 14h noch mal los zum Vrsicpass. Wahnsinnsverkehr, oben das reinste Chaos, ein Schafeherde läuft herum, viele parkende Autos an allen möglichen Stellen, viele Mopeds, ein Bus und ein parkender Kleinbus bleibt stehen und lässt Radlfahrer aussteigen, der reine Wahnsinn. Schon die letzten drei Kurven stop and go. Meine Kupplung stinkt. Bleibe stehen auf der Gegenfahrbahn vor parkenden Autos. Dann sieht es aus, als ginge es weiter – aber nur bis kurz vor der Kuppe. Wieder Chaos, oben behindern sie sich gegenseitig, ein Serbe mit SUV will umdrehen, es geht nicht vor und zurück. Wir fahren dann weiter, stehenbleiben zwecklos, keine Platz. Holen die Schlange mit dem Bus wieder ein, Volker hat vorher ein paar Radler überholt, die selbstverständlich in der Mitte fahren, ich kam gar nicht mehr vorbei. Dann im Schritttempo die gepflasterten Kehren, bin kurz vorm überschnappen. Keine vernünftige Fahrt möglich. Bleiben dann stehen und warten 10 Min, ein schöner Platz mit Aussicht. Wieder weiter, laufen wieder auf PKWs auf, die sich einfach nicht fahren trauen. Einer lässt mich in der Kehre überholen, ich hoffe nur, dass nichts kommt. Dann Kranjska Gora, der Wahnsinn. Badesee und Parkplätze voll, irre viele Leute. Abbiegen auf die Hauptstraße geht erstaunlich schnell, dann störungsfrei über Tarvis zum Predilpass. Super zu fahren, bis auf Tunnel da kam wieder ein Bus entgegen, hinter der Kurve, brenzlige Situation. Verzichten auf die Mangartstraße, mir reichts irgendwie. Bin geschafft, außerdem sind oben Wolken und kostet auch 5€ pro Nase – für kein Panorama. Den Predil hinunter läuft es jetzt super, sind entschädigt. An am Hotel 16.30h, Mopeds stehen jetzt unter unserem Balkon. Schön zu sitzen hier. Warm, Sonne, etwas Wolken. Pizza im Restaurant im Haus, ruhiger Abend. Es ist jetzt in der Hauptsaison wahnsinnig viel los, der Verkehr erinnert mich schon an Südtirol, vor ein paar Jahren war hier noch viel weniger los. Es ist wirklich zwecklos, um diese Zeit zu fahren, wenn es auch zwischendrin gut läuft. Großer Vespa-Oldie-Clubausflug, bestimmt 100 Stück fahren durch Log Pod Mangartom. Nett anzusehen, aber es stinkt nach Benzin.
Sitzen noch bis nach 22h auf unserem Balkon mit einer Flasche Wein, nachdem mir die Pizza am Abend leider nicht sehr gut bekommen ist. 218km
21.07. In der Nacht war es recht warm, in der Früh gabs einen klaren Blick zum Mangart, wurde aber bald trüb durch Schleierwolken und diesig. Keine volle Sonne. Etwas bescheidenes Frühstück, kleinste Weißbrotstückchen, Kaffeeautomat nur slowenisch, gibt der sonst so tollen Unterkunft ein paar Minuspunkte. Los um 9.15h, noch gut zu fahren, auf den Predilpass. Verzichten endgültig auf den Mangart, das ist mir einfach zu aufregend mit den Koffern und den ganzen Touristen. Zum See hinunter und wieder Sella Nevea, auch recht ungestörtes Fahren, dann Pontebba und aufs Nassfeld. Ab da war viel los. Viele Autos, streckenweise ging es wieder, oben waren auch viele Leute, WoMos am See. Pause am gewohnten Platz, und dann runter. Durchs Gailtal und über Gailbergsattel nach Oberdrauburg. Ab da war richtig viel Verkehr. Das Wetter war ab Gailbersattel bedeckt, Richtung Felbertauern kommen etliche mit Regenzeug entgegen, schaut auch unfreundlich aus. Wir warten mal, wie es hinter dem Tunnel ist und ziehen noch keine Regensachen an. Sieht zwar ok aus, ist aber gleich nass, hier hat es gut geregnet, die Wolken hängen tief. Fahren zum P am Elisabethsee und ziehen das Regenzeug an. Es regnete zwar nicht viel oder lang, aber die Straßen waren nass und es sah nach mehr Regen aus. Weise Entscheidung, denn es war auch recht kühl. Kommen trotz allen Verkehrs gut vorwärts, beschließen, bis zum Achensee zu fahren, obwohl es im Inntal schon trocken und warm war. Dann Parken und Regenzeug aus. Kann nicht mehr sitzen. Am Achensee ist es gegenüber Pertisau immer wieder schön. So tolles Wasser, umrahmt von Bergen. Noch durchgewühlt bis heim, an 16.30h, sehr warm. Fahren noch kurz mit dem Bulli an Plansee zum schwimmen, göttlich. 355km
Tolle Tour, aber in der Hauptsaison ist dies Ecke leider auch schon überlaufen.
Gesamt 822km
Leider war das auch schon die letzte Tour des Jahres, ein zweifacher Bänderriss verhinderte weitere Unternehmungen.