Herzlich Willkommen!

Schön, dass Ihr uns gefunden habt!

Wir sind begeisterte Motorradfahrer und haben schon viele Touren im näheren und weiteren Alpenraum unternommen. Die meisten Touren natürlich auf befestigten Straßen, aber auch einige auf Schotterpisten. Wir sind alle Touren mit Reiseenduros gefahren – bis 2009 mit einer Africa Twin und BMW 1100GS, seither mit zwei BMW 1150GS, seit 2017 mit einer 1150GS und 1200 GS. Die meisten Bilder der Touren vor 2005/2006 stammen noch aus dem „vordigitalen“ Zeitalter, sind also gescannt und damit qualitativ nicht ganz so toll. Zur Tourenvorbereitung benutzen wir gängiges Kartenmaterial, zum Auffinden kleinerer Straßen und Routen vor Ort sind die Kompass-Wanderkarten sehr hilfreich, da darauf viele kleinere befahrbare Straßen eingezeichnet sind, die man sonst nicht fände. Natürlich sind etliche nicht für den allgemeinen Verkehr frei, aber viel eben doch. Auf unseren Touren treffen wir auf allerhand ungewöhnliche Warnschilder, die wir euch nicht vorenthalten wollen.

Unser Garmin Zumo 660 Navigationsgerät ist etwas in die Jahre gekommen, letztendlich haben wir es hauptsächlich zur Aufzeichnung benutzt oder zur Suche bestimmter Straßen etc., dafür reicht es noch. Da wir uns im Alpenraum recht gut auskennen, brauchen wir es für die Routen eigentlich kaum.
Die Touren und Alpenpässe auf einen Blick könnten für euch als Anregung dienen, die ein oder andere Route selbst zu fahren.
Wenn Ihr über neue Touren informiert werden wollt, einfach in die Liste eintragen, dann verpasst Ihr nichts.
Seit 2018 gibt es auch die Rubrik „Bulli“, unserem neuen Hobby. (Ein technisches Problem hat sie uns vor Kurzem völlig zerlegt, so dass die Beiträge erst wieder platziert werden müssen.) Wir haben ihn selbst ausgebaut und sind damit viel unterwegs – wenn wir nicht Motorradfahren.

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Route des Grandes Alpes III.

01.07. 400km

Wetter durchwachsen, eher kühl (hinter Garmisch Fleece und Angora angezogen). Los um 9h, vollbepackt (nicht ideal), meine BMW musste höher, geht etwas in die Knie. Gestern noch bis nach 0.00h gepackt, irre. Über AB nach Garmisch, unfreundliche Wolken, bleibt trocken, viel Rückreiseverkehr. Ehrwald – Bibierwier – Fernpass (Stop and Go) – Motorradgruppe erfreut uns bis hinter Imst. Idioten. Verkehr wird weniger, streckenweise. Landeck – Engadin (noch tanken in Pfunds 118ct). Pause vor der Galerie Richtung Martina, unfreundliche Wolken. Grenzer winken uns durch, wenig Verkehr in der Schweiz, fahren brav um 80km/h. Hinter Zuoz Regenzeug an, tröpfeln hört nicht auf. Weise Entscheidung! Regen den Flüela hinauf, Fotos, weiter, schöner Parkplatz in malerischer Umgebung abwärts Richtung Davos, der Regen hörte auf. Weiter Davos – Tiefencastel wieder tröpfeln, starker Wind, wieder Sonne – Thusis – Bonaduz – Rhuinaulta – trocken, Regen, Wolken, trocken. Pause an der Rhuinaulta, wir schwitzen! Weiter nach Ilanz – Disentis – Regen, wie gehabt. Oberalppass Pause, trocken. Im Restaurant und Gasthaus könnte man auch übernachten. Andermatt – Göschenen. Tolle Schlucht! Kurven satt. Viele Baustellen in der Schweiz, aber gut geregelt. Viele neue Kreisverkehre. An am Hotel Chalet Krone um 17.00h. Sehr nettes altes Haus, nett hergerichtet, total freundliche, persönliche Begrüßung von der Wirtin, ihr Kind führt uns Radlkunststücke vor, er freute sich über neues Publikum. Reichhaltiges Holzfällersteak. Sehr gut.

Koffer echt schlecht gepackt, alles ist irgendwo. Zimmer ist klein und sauber, DU/WC renoviert, sauber, Wachbecken im Zimmer. Motorradzeug hängt im Flur, total unkompliziert. Müssen morgen besser packen. Kupplungshand schmerzt, rechter Daumen auch. Teilweise schlimm, aber geht. Passfahren ist eher nicht so gut. Durchhalten! 400Km

02.07. 310km

Halbwegs gute Nacht, ich war bald wach. Im Zimmer war es warm, Matratzen sind gut. Abend war zwar nicht lang, dafür aber mit viel Bier und einem Kräuterlikör. Nett mit dem Wirt unterhalten, wie er aus Kiel mit Frau aus Göttingen in Göschenen gelandet ist.

Sehr gutes Frühstück mit sehr gutem Kaffee. In Ruhe gepackt (auch nicht viel anders als gestern). Los bei Regen und Nebel auf den Furka. Von der Teufelsbrücke und Schlucht vor lauter Nebel nichts gesehen. Sch…wetter. Wir verzichten auf Susten und Grimsel, sie müssen nochmal warten. Furka im Regen und Nebel, unten etwas besser, bis Ulrichen mehr Regen, dann wieder besser. Bald kein Regen mehr, Regensachen hinter Brig ausgezogen, total geschwitzt – wie immer im Rhonetal. Sonne scheint gelegentlich, gut dass mehr Wolken sind. Sehr starker Wind streckenweise. Gut getankt um 13.15h im „Mittleren“ Rhonetal. Ca. 14.30h in Martigny, hinauf auf den neu geteerten Großen St. Bernhard (15.30h), trocken aber oben Nebel, Pause am See auf der italienischen Seite (unten) und weiter ins Aostatal. Motorradunfall (wieder eine Gruppe) Richtung Aosta, unten 32°, wir schwitzen sehr. Endlich den (nervigen weil fast überall auf 30km beschränkt) Kleinen St. Bernhard hinauf, oben wieder kühl und Nebel. Mont Blanc in Wolken, kurz war er mal zu sehen. An am Hotel Belvédère ca. 18.10h, nettes Zimmer mit Bad (recht groß, verglichen mit dem vom letzten Mal). 66€ für Beide mit Frühstück, je 15€ für HP. 52.000km bei Brig im Rhonetal. Für Sonntag erträglicher Verkehr.

Gut gegessen (zuviel), schöner Speisesaal, nette Leute. Auf dem Weg hierher war ein paar Kehren oberhalb ein Reh auf der Straße gestanden, es lief dann zwar davon, aber der Tageszeit nach war halt schon Wildwechselzeit. Recht frisch hier am Abend, waren noch kurz spazieren. Schweizer Renn-Irre heizen mit ihren Sportwagen den Pass rauf und runter.

03.07.306km

Gewohnt durchwachsene Nacht. In der Früh dicker Nebel, der aber sukzessive nach oben verschwand, Sonne kam raus. Frühstück für Frankreich ok, abgepacktes Zeug und frisches Brot. Automatenkaffee auch ok. Frühstück 7.30h (noch zwei deutsche Radler und ein holländischer Motorradfahrer), um 9.30h waren wir aus dem Zimmer. Bezahlt, Actioncam ans Motorrad und los um 10h. Den Pass hinunter schöne Blicke nach Bourg St. Maurice ins Tarentaise-Tal und Richtung Iseran. Viel Verkehr ab Bourg bis nach Moutier, landschaftlich schön oberhalb der Isère entlang, in La Lecheres drüber (knifflig) und den Col de la Madeleine hinauf. Viel Wald, nette Kurven und lange gerade Strecken. Lastwagen kommen entgegen, sehr unerwartet auf dieser kleinen Straße. Am Pass (1984m) schöner Blick auf den Mont Blanc. Große Gruppe spanischer Mopeds. Hinunter in schönen Kurven nach La Chambre – schöner Ort – und weiter über bzw. durch St. Jean de Maurienne nach St. Michel, hier Tanken (Automat 1,31€), Wasser und Akkus gekauft, weiter zum Col du Telegraph (1566m) und Valloire zum Galibier. Auf den Pässen herrscht meist Chaos, bin immer froh, wenn ich nicht hinfalle. Herrliche Berge! Valloire nettes Dorf. Runter vom Galibier zu tollem Aussichtsplatz auf La Meije. Traumhaft. Dann zum Lautaret und dann noch über Briancon zum Lac de Sérre Ponçon. Eigentlich hat es mir am Lautaret schon gereicht. Am See waren wir um ca. 17.30h, wenig Hotels und wenn, nicht am See. Völlig falsch eingeschätzt, eins war belegt. Weiter um den See herum bis Le Lautaret, da dem Schild Hotel Rolland gefolgt, waren im Zweifel. Sah so unbelebt aus. Hotel offen, Restaurant zu? War so, aber wir bekamen ein Zimmer (72€). Die Wirtin machte uns ein Omelett und Blätterteigfisch, wir speisten auf dem Zimmer. Speiseraum wird renoviert. Zimmer ok mit Mikro und Wasserkocher, Spinnweben im Schrank. Igitt! Trotzdem nett. Kurzer Spaziergang den Berg hinauf, schöne Aussicht, recht idyllisch. Jetzt im Zimmer. Bin hundemüde. Das war zuviel. Morgen schauen wir nach einem anderen Hotel, dann mal sehen. Viel gesehen heute, tolle Ecken, man könnte ständig Bilder machen, aber da wären wir jetzt noch nicht da. Next Time with Bully!

04.07. 56km

Die Nacht war gar nicht so schlecht, vor allem sehr ruhig. Abends ist noch eine Maus übers Dach gelaufen, in der Früh eine Feuerwanze das Lampenkabel entlang, aber das wars dann auch. Feudales französisches Frühstück (Weißbrot und abgepackte Marmelade, Töpfchen Himbeermarmelade, Kaffee mit heißer Milch, für jeden eine Tasse und Orangensaft). Frühstückszeit war daher nicht so lang wie sonst, um 9.30h waren wir reisefertig. Noch bezahlt, Swimmingpool im Garten angeschaut – schöne Aussicht und gute Lage. Los um 10h, Gegend anschauen und Hotelsuche. Schöne Fotostops, Hotelwegweiser nach „Abseits der Route“, sind zunächst nach Savines-le-Lac (an der Brücke) zur Touristinformation. Hotelliste und Stadtplan bekommen. Viel Verkehr. Hotel Flots Bleu direkt an der Brücke genommen, nicht billig, Zimmer ok, WC und Bad hatten bessere Tage, aber schöner Balkon mit Blick auf den See. Sind trotz nur 50km geschafft und durchgeschwitzt – Traumwetter. Später zum Strand, Liegewiese, niemand war im Wasser. Wir sind rein – super. Zunächst recht frisch, aber im Vergleich zum Plansee sehr angenehm warm. Schönes Wasser, nicht ganz klar, der Durance bringt Gletscherwasser mit. Sonne und Schatten genossen, faul rumgelegen. Wieder ins Hotel, dann Kaffetrinken, dann Wasser und Wein kaufen, Kartenstudium, Pizza essen, sitzen jetzt am Balkon, es ist noch warm und wir genießen unseren 6€ Rosé (wg. Schraubverschluß) aus Zahnputzbechern. Wenn wir gut schlafen, hängen wir noch einen Tag dran. Wenn nicht setzen wir über nach Valberg. Ansonsten machen wir eine Motorradtour zum Col de Champs.

05.07. 256km

Super Tag nach schlechter Nacht. Sind zwar gut gelegen, haben aber wenig geschlafen. Wegen fetter Spinne gestern Abend die Tür zugelassen, deshalb wahnsinnig geschwitzt in der Nacht! Französisches Frühstück auf Papier (sehr praktisch, wird dann alles eingewickelt und gleich entsorgt). Kaffee, Weißbrot und Marmelade. Anziehen, 9.30h los. Am See entlang über Le Sauze durchs Ubayetal nach Barcelonette. Schönes Tal. Tanken und durch die wilde Gorge du Bachelard auf den Col de Cayolle, Warnschilder wegen Murmeltieren. Kaum was los, fast ungestört hinauf. Traumwetter. Manche parken schmerzfrei, vor allem Engländer. Obligatorische Radlfahrer, die Menge hielt sich in Grenzen. Weiter und Fotostop gegenüber Wasserfall (wie2001). Schieferecke gefunden, habe all die Jahre gedacht, dass die am Col de Vars gewesen war. An die Strecke zum Col de Cayolle konnten wir uns beide nicht erinnern (außer den Pausenplatz), merkwürdig. Hinunter nach St. Martin d‘Entraunes und hinauf auf den Col de Champs. Super Strecke, schöne Kurven. Oben – ein Traum. Grenzsteinfoto wiederholt. Neuen Freund aus MK gefunden mit BMW Cruiser 1200C. War ganz nett. Hinunter nach Brotzeit, kleine Baustelle, großer LKW ließ uns vorbei, tiefe Regenrinnen quer über die Straße! Schlechter Belag. Trotzdem toll zu fahren. Kein Hindernis. Konnten fahren, wir wir wollten. Von Colmars den Col d‘Allos hinauf, ohne Hindernis , oben Fotos, MK kam auch wieder. Den haben wir dann zum Serre Ponçon geschickt, damit er auch wieder auf den Col de „Fars“ zurückfindet. Wir haben auf dem Refuge Col d‘Allos für 15€ Kaffee und Kuchen gegessen und sind dann auch hinunter. Über Barcelonette und Le Lauzet d‘Ubaye (da gibt es auch ein Hotel) um den See links herum. Tolle Blicke und Fotostops. Zurück am Hotel ca. 17h, geduscht und eingekauft, Gläser und Wasser/Wein. Teilweise gepackt, Abendgegessen (Menue im Hotel), sitzen jetzt auf Balkonien bei Wein und Seeblick. Toller Tourentag, trotz 260km sehr entspannt, da bis auf den Hauptstrecken nur wenig Verkehr war. Augen brennen etwas, Hand schmerzt, leichter Sonnenbrand ich, Volker setzte bei den Pausen immer brav den Hut auf. Tagestour kaum zu toppen.

06.07. 276km

Barcelonette – Col de Restefond/la Bonette – St. Sauver s. Tinée – Val de Roure – Pass – Valberg – Pass – Guillaumes – Gorge de Daluis – Annot – Col de Toutes Aures – Lac de Bge. de Castillion – vor Castellane im Supermarkt Motoröl gekauft – durch Castellane und zum Point Sublime

Heiß, schwitzen, anstrengend. Los um 9.30h, am See entlang schon etliche Radler, ansonsten nicht viel los. Tanken in Barcelonette, ab da bis Jausier war was los. Dann hinauf auf den Col de Restefond. Viel zu viel Radler, sehr störend und viele gefährliche Situationen, weil manche oft die ganze Straßenbreite beanspruchen. Gas geben, überholen, anhalten, sehr anstrengend. Oben kurz auf dem Col de la Bonette angehalten, das ist mir zu großes Durcheinander, das stresst mich zu sehr. Dann mit einigen Fotostopps hinunter ins Tineétal, herrliches Panorama, tolle Gegend. Im Tal wurde es warm, 40°, In Saint-Sauveur-sur-Tinée den Abzweig nach Roubion/Val de Roure verpasst, durch den Ort und umgedreht und dann abgebogen. Die Route du Col de la Couillole ist eine tolle kleine Straße, schlechter Teer aber super Ecken, teilweise in Fels gehauen, wild. Später plötzlich breite Straße, unspektakuläre Passhöhe, super zu fahren. Nach Valberg und dann die schönen Kurven hinab, mit Einschränkung von geflicktem Teer. Schade. Aber es ist ja schon 17 Jahre her, dass wir da gefahren sind. An in Guillaumes, Pause, zu wenig Öl in meiner BMW. Durch den Ort durch, Tanke am Ortseingang, leider keiner da. Durch die Gorges de Daluis, toll. Gendarmerie mit LKW-Konvoi, hilft bei freier Fahrt. Keine Tanke. Werde nervös. Weiter ins Vartal, dann nach Annot, keine Tanke. Garage hat nix. Weiter Richtung Pass de Toutes Aures, tolle Gorge, tolle Straße, Wahnsinnskurven. Zum Lac de Barrage de Castillion(Wahnsinnsfarbe). Fotostops an alten Stellen, weiter nach Castellane und Tanke (kein Öl) mit Supermarkt. Da endlich Öl gekauft, 2 Ltr, Wasser und Wein gekauft. Können 2 Fl Wasser in der Hecktasche an der Seite unterbringen! Gleich Nachschub geholt. Rest der Strecke in 30 Min, an am Point Sublime 17.30h. Zimmer ok (calme), etwas klein, wenig Möglichkeiten für viele Koffer. Dusche!! Restaurant geschlossen, müssen ein paar Meter zur Pizzeria, „Asterix“ ist alleine und unter Stress, macht gute Pizza. Sehr starkes Bier und Weißbier getrunken, insgesamt viel teurer als gesamte Pizza. Noch Wein hinterm Haus getrunken, dann bald schlafen. Bzw. liegen und schwitzen, trotz Fenster auf ist es heiß und wir schlafen wenig.

07.07.

Großer Tag! Wanderung durch die Schlucht. Bald auf, Frühstück (Weißbrot, Marmelade und Honig auf Papier), raus zum Bus 8.40h, es können gar nicht alle mit. Wir schon! Fahrt über La Palud s.Verdon die Route de Crêtes andersherum bis La Maline, ab da auf den Sentiere Marc Blanc. Dem großen Pulk zuerst davon gelaufen. Hinab zum Verdon, tolle Blicke, Strecke ist alpin und erfordert Aufmerksamkeit. 2-3 Möglichkeiten zum Fluss zu kommen, waren 2x dort, 1x am Mescla (Mündung des Artuby in den Verdon) war es zu hoch, um an den Fluß zu kommen, Pause etwas wieter dann am Fluss mit etlichen anderen, Füße im Wasser, toll. Andere baden, wir finden, es ist zu reißend. Weiter im Plan. Sehr kunstvolle Eisentreppen überwinden eine Steilstelle, sind nach der Pause etwas im Pulk unterwegs, aber bald wieder ungestört. Zum Verdon kommen wir nicht mehr, es sind zwar Wege, man muss das ja alles wieder rauf … Man merkt die Hitze und freut sich über kühle Ecken und Schatten. Zum Schluss noch dieser beeindruckenden Kulisse noch die Tunnel Baou, sehr lang und beeindruckend. Wir wussten vom letzten Mal, dass wir Stirnlampen mitnehmen mussten, hatten sie auch dabei. Am Ende noch zum Verdon über große Steine, er hat viel mehr Wasser als letztes Jahr. Ich bin kurz rein, dann kam eine größere Gruppe Leute, hat uns dann nicht mehr gefallen. Zurück zum Weg und die letzten Höhenmeter bergauf zum Point Sublime. Sind platt. An um 16.10 (los um 9.30h, duschen und schlafen. Abendessen auf der Terrasse. Wollen noch zum Aussichtspunkt mit unserem Wein.

Das lang vor uns hergeschobenen Vorhaben, die Schlucht zu durchwandern, haben wir erledigt. Gutes Gefühl. Ich könnte es sofort nochmal machen.

08.07. 175km V

Moustiers Ste. Marie und Canyonrunde

Schlechte Nacht, Frühstück erst nach 8h, dann zum Seife und Honig holen nach Moustiers. Heiß. Kurze Sachen unter dem Motorradzeug, alles klebt und ist nass – Sachen geholt und wieder zurück. Sind echt geschafft. Umpacken und statt baden Schluchtrunde mit Volkers BMW. Der Fahrtwind kühlt kaum. Fahren die Runde über links. Andere Perspektiven. Auch schön. Runter nach Les Salles und tanken 10l für 1,63€. Frechheit. Dann zum nächsten Strand und schwimmen. Toll, Wasser warm gut 23°. Viel los, wenig Platz im Schatten. Aber super, zumindest kurze Abkühlung bzw. Erfrischung. Angezogen und gleich wieder geschwitzt. Weiter. Viel los, viel überholen. An den besten Plätzen sind zuviele Leute. Trotzdem schön. Dann noch die Route de Crêtes, da war nichts mehr los. Viele Stopps, gemütlich herum und zurück. 125km. An Trigance vorbei und auch an Les Salles. 17.30h an am Hotel. Bin geschafft. Muskelkater, Schlafmangel. Morgen gehts wieder nach Norden. Heute nochmal Point Sublime mit Wein und dann Route raussuchen.

09.07. 147km

Schöner Ausklang bis 22h, viele Vögel, tolle Stimmung. Route ausgesucht, wollen ziemlich direkt so nah wie möglich zum Gran Paradiso. Wieder Nacht mit wenig Schlaf, heftiger Wind ab ½ 4h, der Morgen ist bedeckt. Nochmal Frühstück mit Wespen und Fliegen und leichtem Klogeruch. Außer der Lage ist das Hotel keine Empfehlung mehr, vor allem bei dem Preis. Da wir fast alles schon am Abend gepackt haben, sind wir ganz gemütlich um 9.30h los. Fotografieren in der Schlucht, dann noch am Lac de Bge. de Castillion auf den Toutes Aures und durch die Schlucht nach Annot. Am Ortsende wäre eine Tankstelle gewesen.Weiter auf den La Colle St. Michel. Schöner Paß tolle Kurven. Tröpfeln. Meine BMW roch stark nach Benzin. Hinter der Passhöhe schaut Volker nach – es tröpfelt raus. Abdichtungsversuch haut nicht hin. Bei laufendem Motor tropft sie. Mit Tesaband umwickelt, das ist nicht benzinresistent. Also genervt ins Tal und Richtung Colmar. Heute, Sonntag, nix offen. Angeblich sei in Allos eine offene Werkstatt, aber keiner da. Ein netter Nachbar hilft uns per Telefon, aber der Garageninhaber verweist an den ADAC. Es tröpfelt mehr. Erster Versuch ADAC – Adressen für Werkstätten kommen nicht. Derweil fahren wir weiter in den Regen, Tanken per Karte geht nicht, andere haben die Kombis an. Den Col d’Allos hinauf und weiter, dann ziehen wir die Regensachen an. Ich habe mich noch in den Dreck gesetzt. Danach hörte es zur regnen auf. Zunächst ok, weil warm, aber bald schwitzten wir wieder. Tourenfahrerhotel bei Barcelonette (Saint Pons) gibts nicht mehr, Hotelsuche in Barcelonette. Stadtmitte war zuviel Gewühl, setzte mich sehr unter Stress. Kurz vor Ortsende ein Hotel, 3*, 98€ das Zimmer. Sehr schön. Wir nehmen es, sind ziemlich erledigt. Leider hat Volker auch noch seine BMW in Colmar vor der Touristeninfo hingelegt (er hat nachgefragt, wo eine Werkstatt sein könnte). Saublöd. Blinker kaputt. Glas aufgesammelt, geklebt, geht noch. Insgesamt ein übler Tag. Nach dem Duschen ist es besser, bis auf die Suche nach unserem Wimmerl. Rausgefallen am Allos beim Regensachen auspacken? Die meisten Lokale öffnen bzw. kochen erst ab 19h, fanden eines am Platz, da kriegten wir schon um 18.30h was, war ok. Barcelonette ist eine nette ältere Stadt, südlicher Flair, wg. Wetter etwas abgekühlt. Wieder im Hotel, Wimmerl gefunden – was will man mehr. So sind wir in Barcelonette gestrandet.

Nochmal ADAC angerufen, die erste hat nichts gemacht, die zweite war ok. Motorradwerkstätten haben Montags zu. Kriege morgen SMS mit Adresse. Wenn wir Hilfe bzw. Übersetzung brauchen sollen wir anrufen. Mal sehen , was das morgen wird. So können wir nicht weiter. Der Hotelier sagt, dass am Ortsende eine Werkstatt ist (hatten wir schon gesehen).

10.07. 320km

43000km oberhalb Val d‘Isére

Nacht ging halbwegs. Ruhig. Schöner Frühstücksraum, Frühstück super, auch mit Schinken und Käse. Dann packen, Volker telefoniert mit Manni (dem Mechaniker unseres Vertrauens zu Hause), klärt den Defekt. Der Hotelier war so hilfsbereit und hat herumtelefoniert und den Schrauber organisiert, der eigentlich heute (Montags haben alle Werkstäten in Frankreich geschlossen) frei hat. Das war ein Glücksfall. Waren um 10.30h beim Sport Moto. Der Typ kennt sich aus. Netter Hund dabei, BMW auf Hebebühne. BMW-Originalteile taugen nichts, also macht er ein Rohr zurecht, das er einsetzt. Nach einer guten Stunde alles fertig. 82€. Super Hilfe. Nette Leute. Tank leer. Wieder zurück, Lidl und tanken. Dann los. Ziel noch unklar, aber nach Norden. Col de Vars – Combe du Queyras (wo es interessant ist, darf man nicht parken). Col d‘Izoard – Pause – oben schon alles in Vorbereitung für die Tour de France. Runter nach Briancon (furchtbarer Verkehr) – Col de Montgenèvre – 50/30 ins Susatal. Nervt. Regen droht. Richtung Montecernisio Regenzeug an. Erst Regen, dann nicht mehr. Col de Mt. Cenis bewölkt, Sonne, Nebel. Trocken. Anruf im Hotel Belvedère, dass wir noch kommen (los am Pass 18h). Läuft gut, am Isèran fotografiert, Passfotos und Regen. Ab Stausee noch mehr Regen. Vor Bourg St. Maurice dann Gewitter, Wind und starker Regen. Schlechte Abkürzung, enge Straße, wäre bald hingefallen, am Pass dann noch kleine Irrfahrt (Volker meinte runter, ich rauf, Volker hätte Recht gehabt, auch die Abkürzung war leider meine Idee gewesen). Am Hotel um 19.50h: abpacken, umziehen, essen. Sind die einzigne Gäste. Sind vollgefressen, können uns kaum rühren. Erfolgreicher Tag, letztendlich hat der gestrige zuvor gestört, aber zu positiven Erfahrungen geführt, über die man sich freut. BMW repariert, auch sonst alles gut gegangen, gut angekommen. Unterwegs viele schön Blumen an der Straße, überall. 30°. Ab Nachmittags zog es sich zum, das ist das prognostizierte Wetter für die nächsten Tage, in der ganzen Gegend. Verzichten auf den Gran Paradiso, denn der braucht schönes Wetter. Was sollen wir da, wenn man den Berg gar nicht sehen kann?

11.07. 339km

Gewohnte Nacht, Matratzen geben nicht nach. Zu warm im Zimmer. Etwas später zum Frühstück, war ok. Gepackt, Regensachen wiederbekommen. Wetter durchwachsen, trocken. Los um 10h, den Kleinen St. Bernhard hinauf, ganz andere Perspektive in diese Richtung, schön. Straßenarbeiter lag bewusstlos neben der Straße wegen Farbgestank?Passfotos gemacht und runter. 50/30/50/60 – übel. Tanken in La Thuile, dann ins Aostatal. Gran Paradiso ganz in Wolken. Viele Beschränkungen, ätzend zu fahren. Die Gegend ist aber toll. Hinauf auf den Großen St. Bernhard, schlechtes Wetter droht, es tröpfelt, bleiben aber trocken. Nur die Fleece ziehen wir an. Oben Pause, Fotos. Einfach tolle Stimmung. Runter, Foto, Pause weiter unten, trockenes Brot. Ab ins Rhonetal. Durch Martigny gefunden, da war es wärmer, aber bedeckt. Verkehr geht, fahren alle flott. Sierre – Sion – Sonne kommt raus. Das Rhonetal ist landschaftlich sehr schön, finde ich (Volker gefällt es nicht). Brig war grausam, aber da war ein Lidl. Wasser, Wein und Teilchen fassen. Dann Sonne weg. Im oberen Rhonetal (Goms) Wolken, Tropfen, zweifelhaft, ob wir trocken durchkommen. Furkapass (wieder Fleece an, wirklich kalt, 15°). Oben Trocken, aber sehr unfreundliche Wolken drohen aus der Richtung, wo wir hinwollen. Runter, immer wieder Autos, aber wenige. Audifahrer hetzt uns. Bus hält uns auf. Vom Oberalppass schaut es immer regnerischer aus. Runter, 2x Bahnschranken geschlossen, warten, hinauf auf den Oberalp. Weiter oben war es nass, aber es hat nicht mehr geregnet. Zum Chalet Piz Calmot, zimmer mit Etagendusche bekommen, 70€. Jetzt gut gegessen (und teuer), sehen zum See, Zimmer zum Pass. Bedeckt. Nett Leute, zwei haben uns das Gepäck hinaufgetragen (2. Stock), das haben wir noch nicht erlebt. Super. Der Gast stört auch nicht. Schönes, altes, aber sehr gepflegtes Haus. Gut, dass wir hier sind. Mopeds stehen direkt am Eingang. Das Mädchen war absolut bemüht, unsere Mopeds trocken unterzubringen. Sehr nett. Manche Gäste haben uns aber dafür am nächsten Morgen, als wir los wollten, recht böse angeschaut.

12.07. 389km

Gewohnt kurze Nacht, ein leichtes Brummgeräusch war zu hören, da wir über der Küche sind, aber dafür riecht es nach frischen Croissants. Blauester Himmel, nachdem es am Abend nochmals geregnet hatte. Gute Matratzen. Die Stimmung am Abend auf dem Pass ist traumhaft. Ruhe, sobald das Tagesgeschäft vorbei ist. Unter dem Haus fährt die Bahn durch den Tunnel. Super Frühstück auf Tellern (sind wir gar nicht mehr gewohnt), Schweiz halt. Gepackt, gezahlt, sehr nett verabschiedet und los. Volker mit Kamera an („Fehler“ behoben). Ich fotografiere nochmal, dann hinab nach Disentis. Im Morgensonnenlicht war der Pass bzw. die Berge strahlend grün. Weiter im Tal wirds warm Über Ilanz und Versam zur Rheinschlucht. An der Stelle geparkt, wo wir vor 17 Jahren auch waren. Lastwagen fahren ziemlich flott durch hier. Bonaduz – Zug – warten – tanken. Über Tiefenkastel und Filisur auf den Albula. Toll. Sonne und Wolken, warm. DPD-Fahrer heizt den Pass hinauf und war nicht einzuholen. Oben Kaffee getrunken (10SFR = 10€ = frech). Weiter hinunter nach La Punt und durchs Engadin raus. Etliche Baustellen mit Ampeln. Tanken in Prutz (jetzt Agip, teuer. Eine jet vor Landeck ist viel billiger). Und durch Inn – und Guggltal zum Fernpass. Langsam, Fernpass halt. Überholen zwecklos, lange Schlange. Über Biberwier nach Ehrwald und Garmisch. Unfreundliche Wolken überall.Tropfen, auch mehrere. Aber wo wir hinkamen, hatte es schon geregnet. Vor den Bergen war es schön. Autobahn und heim. An um 17.45h, völlig geschafft. War eine tolle Reise. Viele Eindrücke und positive Erlebnisse.

Gesamt V 2887 km, ich 2820 km. Tankrucksackregenschutz im Belvedere vergessen. Unser nasses Zeug hat sie uns aufgehängt und zurückgegeben, an die Abdeckungen habe ich nicht gedacht. Pech, hatte ich seit der Africa.

Ich habe eine Mail geschrieben und sie haben uns die Abdeckungen geschickt! Alles wieder vollständig.

 

 

 

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Südtirol – Völs

 17.10. Anfahrt

2 neue Batterien, meine sprang geradeso an, Volkers erst nach mehreren Startversuchen, ölt und raucht, kein heiterer Beginn. Ab um 17.00h, Straßen teilweise trocken, tröpfeln am Walchensee, Tanken und Pickerl in Scharnitz. Wir wollen noch bis Bozen, da hat Landstraße keinen Sinn, dauert einfach zu lange, also Autobahn, was gar keinen Spaß macht. Weiter von Scharnitz nach 18.00h, viel Verkehr auf der Autobahn (bei Geschwindigkeitsbeschränkung auf 80km, fahre ich 90, läuft ein LKW auf, Lichthupe und Hupen – Vollpfosten, Stress pur). Ab Brenner war es dunkel, sehr anstrengend zu fahren, so im Großkampf, sind auch nichts gewöhnt. An Bozen Nord, Ausfahrt mit Hindernissen, im Dunkeln war nicht klar, ob jemand im Häuschen sitzt, und einfach zurückfahren kann man ja nicht so leicht mit dem Motorrad. Ein eiliger Autofahrer zwängt sich dann gleich dazwischen, manchmal fragt man sich schon… Die Ausfahrt zur Brennerstraße kommt auch überraschend, aber wir fahren richtig. Erst auf die Hauptstraße, dann Abzweig nach Völs, sehr kurvig und im Dunkeln sehr unangenehm zu fahren, bin ziemlich k.o. und angespannt.

Abzweig in Völs gefunden, sehr spitzer Winkel, Hauptwegweiser zum Völser See nicht gesehen, Navi leitet aber richtig (war im Nachhinein klar). Also dunkel, kurvig, kleine Straße, steil – normalerweise zeigt das Navi, wenn man falsch fährt … Routenneuberechnung oder nächste Straße wenden oder… in diesem besonderen Fall kam irgendwann nur noch die Meldung: Fährt auf Straße. Super. Keine weitere Beschilderung, wir wissen nicht, ob wir irgendwo hätten abbiegen sollen, ob wir noch richtig sind, und dann diese engen Kurven, man sieht nicht, wohin die Reise geht. Also umkehren, guten Platz gefunden (ich brauche etwas mehr Platz zum wenden, ich kann ja das Motorrad nicht mit den Füßen nach hinten schieben, da sind die Beine zu kurz, also muss der Radius passen). Zurück nach unten, Volker sieht dann den Wegweiser zum See, wir wären richtig gewesen, also wieder den Berg hinauf, ca. 100m nach der Wendestelle war auch schon ein Wanderparkplatz und dahinter ging es zum Hotel. Bin völlig geschafft, mir ist recht warm, obwohl es war  schon etwas kühl  war, weil nach 20.00h und dunkel, aber so aufregende Wege wärmen mich von innen. An am Hotel 20.30h, man sieht nichts mehr, aber innen ist das Haus toll, sehr schönes Zimmer und auch noch was zu Essen bekommen, sie wussten ja, dass wir noch kommen würden und haben etwas aufgehoben. Im Zimmer dann aufgeräumt, Volker noch erfolgreich ein Fliegviech gefangen. Sind erledigt und ziemlich voll, zuviel gegessen. Schöner Balkon und vermutlich Blick auf den Schlern. 235km

18.10. Sellarunde und Giau

Eher unruhige Nacht, wie meistens, man hörte den Nachbarn schnarchen, obwohl das Hotel nicht hellhörig ist, aber das war schon laut. Wecker läutete pünktlich, wir wollen vor dem Frühstück noch schwimmen im 17x7m großen Hallenbad. Blick aus dem Fenster bzw. der Balkontüre geht direkt auf den Schlern, traumhaft. Das Hotel ist von eine parkähnlichen Anlage umgeben, sehr gepflegt, daneben ist der Völser Weiher. Es ist eines der besten, in denen wir auf unseren Touren bisher gewesen sind. Gewohnt reichhaltiges Südtiroler Frühstück, Kaffee mit Bedienung. Die Mopeds aus der Garage ein kleines Stück bergauf rückwärts rausgeschoben, hatten zu tun, aber haben es geschafft. Mehr als 200kg lassen sich halt auf losem Untergrund nicht ganz so leicht bergauf bewegen. Los ca. 10.00h, die Straße nach Völs hinunter, über Kastelruth zum Panider Sattel (1437m) ins Grödnertal. Da sind die Hauptorte durch Tunnelumfahrungen entlastet und man kommt gut voran. Richtung Sellapaß mussten 2 Busse an einer Engstelle aneinander vorbei, dahinter waren jeweils schon Autos, das dauerte. Wobei es durchaus Busfahrer gibt, die das Fahren in den Bergen nicht draufhaben. Konnten dann alle überholen und ungehindert den Pass hinauf.

Im Schatten ist die Straße noch feucht, teilweise mit Lärchennadeln verschönt, man muss aufpassen. Ansonsten war es trocken und sehr schön zu fahren. Herrliches Wetter! Blauer Himmel, leuchtende Lärchen und Laubbäume, ein Traum. Erste Pause unterhalb des Sellajochs, gegenüber von Piz Boè, Pordoijoch und Langkofel auf der anderen Seite. Dann rauf aufs Pordoijoch, wieder so ein idiotischer Busfahrer, der die Kurve zumacht, obwohl wir schon immer stehenbleiben, wenn wir nach der Kehre einen sehen, aber manchmal sieht man sie erst spät und die fahren gnadenlos durch, da fehlen manchmal nur wenige Zentimeter. Manche sind allerdings auch sehr nett, fahren vorausschauend an uns vorbei und bedanken sich, wenn man oberhalb der Kurve stehen bleibt. Noch ein LKW mit Anhänger, da gibt es nicht viele Stellen zum Überholen, Fotopause am Hotel Pordoi, gigantischer Blick. Relativ viel Baustellenverkehr, d.h. viel Sand und Dreck an manchen Stellen trüben den Kurvengenuss. Es ist trotzdem wenig los (im Vergleich zum Sommer), man kann sehr schön fahren.

Weiter nach Arabba, da weiter nach Buchenstein, bald kommt die beliebte spitzwinkelige Abbiegung Richtung Caprile – Forc. Staulanza – dann von Caprile erst Richtung Falzaregopass, dann wieder schön spitzwinkelig Richtung Selva di Cadore über Colle Sta. Lucia und dann zum Giau. Wie immer ein Hochgenuss zum Fahren. 2 Blitzer für die unbelehrbaren im oberen Teil, aber am Pass war nicht so viel los. Wunderbares Panorama, Sonne pur. Runter zum Falzaregopass – Buchenstein – Arabba – Campolongopass – Corvara – Grödner Joch. Wieder Pause, kann bald nicht mehr sitzen. Tanken in Kastelruth, zurück bis St. Anton vor Völs und rauf ins Hotel, 16.00h. Wellnessangebot ausgiebig genutzt – Schwimmbad – Sauna – Infrarot – sehr gut für den verspannten Rücken/Nacken. Gutes Abendessen, noch in der Bar gesessen. Blasierter italienischer Kellner übersieht uns oder möglicherweise sind wir unsichtbar? 218km

Mopeds stehen heute draußen, hier kommt keiner zum Klauen her, erstens Sackgasse, zweitens durch Schranke gesichert. Hoffentlich springen sie morgen an.

Im Hotel Waldsee gibt es einen Aufenthaltsbereich mit netten Sitzgelegenheiten, ein Stüberl mit Ofen und einen Wellnessbereich mit allem. Das Schwimmbad ist absolut toll, der Saunabereich nett gemacht, man kann relaxen.

9 x Pässe, ein toller Tag, lief besser als erwartet, ein wenig anstrengend. Wenn wir viel fahren wollen, rentiert sich ein Wellnesshotel nicht, dazu ist es dann zu teuer, da reicht was einfacheres. Im Sommer sowieso. Sind da geteilter Meinung.

19.10. Heimfahrt 298km

Und schon ist es wieder vorbei. Die Nacht war ok, haben recht gut geschlafen, was selten vorkommt in Hotels. Wir waren allerdings auch ziemlich erledigt, ein paar Bier taten ihr Übriges. Frühschwimmen, gut gefrühstückt, gepackt und aufgepackt, bezahlt und los um 10.10h. Der Schlern war im Nebel heute früh, aber es war schön, als wir losgefahren sind. Kurvige Straße hinunter zur Brennerstraße – da haben wir erst gesehen, wo wir uns am Freitag hochgehangelt haben. Bozen – Ritten über Unterinn und Klobenstein, der Abzweig ist am großen, neuen „Kreisverkehr“  vor Bozen. Am Anfang einen Bus eingefangen, bald losgeworden und dann schön gemütlich den Berg hinauf, traumhaft Blicke überhallhin. Immer wieder Hindernisse, kommen aber gut voran, 12.00h am Penser Joch. Da war gut was los, allerdings mehr Autos als Motorräder. Im letzten Jahr lag um die gleiche Zeit hier Schnee. Es war wieder sehr schön hier, auch ein herrliches Panorama.

Wieder runter, Brenner rauf, auch hier war verkehrstechnisch nicht so viel los, die meisten Leute waren wohl noch am Berg – Brenner runter, ab Schönberg bis Stefansbrücke kein Auto vor uns! Das gab’s in den ganzen Jahren, die wir die Strecke fahren, noch nie, das war echter Kurvengenuss. Auf der Autobahn Innsbruck umfahren bis Telfs, auf den Buchner Sattel, Pause am Fuße der Hohen Munde. Einfach schön. Weiter durch Leutasch nach Mittenwald, ab Einsiedel die Mautstraße den Walchensee entlang – 2 Leute waren im Wasser! – in die Jachenau zum Kaffeetrinken beim Dannerer (Geheimtipp: selbstgemachte Kuchen und sehr große Stücke). Viele Bulldogs und Burschen, die kamen vom Schnapsgasslfest in Wackersberg mit Bulldog und Oldtimerschau. Über Wackersberg und Stausee nach Königsdorf und heim, an 16.08h und 298km später. Ein toller Tag und ein insgesamt traumhaftes Wochenende. Die BMWs sprangen immer an, auch Volkers, obwohl da irgendwas nicht stimmt. Meine springt besser an, aber auch irgendwie schwerfällig. Aber es war ein super Wochenende, selten so gut geklappt, eine gelungene Tour. Jetzt kommt erst mal der Winter.

Gesamt 751km

 

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Die „ABS“ Kapelle

Der Naßfeldpass hat es in sich. Als wir den zum ersten mal gefahren sind, wäre das beinahe ganz böse ausgegangen. Auf der Tour M105 (18.07.-22.07.2009) passierte es auf der Hinfahrt:

… Volker fuhr, da endlich schöne, trockene Kurven waren, recht flott und leider war sein ABS wieder nicht an (Problem seiner R1100GS). Und plötzlich– nach einem Überholmanöver musste er vor der Kurve stark bremsen, seine Hinterbremse blockierte, die BMW schaukelte sich auf, brach aus, er konnte sie leider nicht mehr stabilisieren und es hat ihn aufgestellt. Das ist ganz furchtbar anzuschauen: 1. weiß man, was kommt und 2. kann man nichts machen, nur zuschauen. Ich habe mich schon als Witwe gesehen. Gut dass in der Kurve eine Parkmöglichkeit war, er stürzte nicht auf Teer, sondern auf losem Untergrund, es ging nicht nach unten, die Leitplanke kam erst ein Stück weiter, und ein kleiner Absatz hat das fliegende Motorrad und ihn vorher gebremst. Das Auto blieb stehen, ich blieb stehen und habe es nicht geschafft, die BMW abzustellen, vor lauter Zittern und Panik, ich wollte sofort zu ihm hin. Ich sah, dass er aufstehen konnte, schaffte es nach mehreren ewigen Sekunden, mein Motorrad noch einen Meter zu fahren und dann abzustellen. Konnte dann endlich zu ihm hin, und habe die BMW mit aufgehoben, das überholte Auto hatte auch angehalten, die Frau darin war sogar Ärztin und wollte gleich helfen – aber gottseidank brauchte er sie nicht. Denn außer einem geprellten Knöchel ist nichts passiert! Die BMW war zwar schwer bepackt und gerade vollgetankt, aber sie stand wieder. Der Koffer hing herunter, die Kofferhalterung war hin  und der ohnehin provisorisch befestigte Blinker hing auch, und der Zylinder hatte einen neuen Kratzer, aber wir fanden die Einzelteile des Befestigungsmechanismus und vorläufig hielt der Koffer auch so, Volker hat ihn noch festgebunden – fertig. Da war eine ganze Kompanie Schutzengel beschäftigt gewesen oder der eine war besonders fleißig. Langsam beruhigten wir uns. Ich war zwar nicht gestürzt, aber ich war viel aufgeregter. Nach kurzer Schreckpause legten wir die letzten Kilometer zum Passo Pramollo und dem Albergo al Gallo Forcello zurück …

Damals hielten wir auf der Rückfahrt an einer schönen Kapelle im Gailtal, zwischen Hermagor und Kötschach gelegen, an und ließen das Geschehene sowie die Touren nochmal durch den Kopf gehen. Wir waren so dankbar, dass einfach nichts passiert war. Wir beschlossen, die BMW R1100GS zu verkaufen, da dies schon ein Manko des Modells war, alle Versuche mit neuen Batterien brachten nichts. Die Kapelle nannten wir seit damals unsere „ABS“ Kapelle.

Jahre später (M182, 25.-28.05.2017) fuhren wir wieder  auf den Pass (als Zielort, passiert haben wir ihn schon öfter), und wieder gab es ein Problem mit dem ABS an Volkers Motorrad, diesmal der BMW R1150GS. Trotz neuer Batterie hatte auch dieses gelegentliche Aussetzer, auf dieser Tour war die ganze Bremsanlage irgendwie betroffen. Es ist weiter nichts passiert, aber wenn man Strecken fürs Motorrad mit möglichst wenigen Kurven planen muss und sich ständig nur vorsichtig zu bremsen traut, dann kommt der Fahrspaß zu kurz. Wir beschlossen jetzt, Volkers BMW R1150Gs zu verkaufen und durch eine 1200er zu ersetzen. Eine Woche vor unserer Frankreichtour haben wir endlich eine gefunden und gleichzeitig die alte – natürlich unter Angabe der Fehler (ABS, rutschende Kupplung) verkauft. Für den Käufer war das in Ordnung, er wollte das reparieren lassen, wir hoffen, er hat allzeit gute Fahrt und Freude am Motorrad.

Jedenfalls sind wir nach dieser Fahrt auch wieder an der Kapelle stehen geblieben, fast genauso froh wie nach dem Sturz.

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Naßfeld/Sonnleitn – Friaul

25.05. Bisher sind wir noch nicht viel gefahren, da wir aber im Sommer eine große Alpentour vorhaben, wurde es Zeit! Los um 10.06h (nochmal umgedreht) über Tölz – Sylvenstein – Achensee – Zillertal – Gerlos – Felbertauern – Gailbergsattel – Naßfeld. Wetter zunächst etwas kühl, bewölkt, aber trocken. Hinter Felbertauern wie immer Wetter besser umd warm. Verkehr weniger als gedacht, kamen gut durch, an 16.30h am Hotel Marcius in Sonnleitn unterhalb vom Naßfeld. Großes Hotel, großes Zimmer, kleines Fenster. Können uns gut ausbreiten. Essen mit Tischnachbarn, zwangsverordnet, sind aber nette Salzburger. Haben uns gut unterhalten. 332km

26.05. Halbwegs gute Nacht, gar nicht schlecht gelegen, etwas viel Bier am Abend, gute Kissen. Schwimmen in der Früh geht nicht wegen Reinigung. 8.00h Frühstück, ganz gemütlich herrichten, los um 10h auf die Passhöhe, Fotopause. Runter nach Pontebba. Der Pramollo ist aber ein toller Pass. Weiter Richtung Lanzenalm – chiuso! Fahren trotzdem, nachdem einige vor uns weiter sind. Straßenzustand verschlechtert sich. Kleiner Unfall (?) bei einer uns vorausfahrenden Truppe. Öl auf der Fahrbahn. Vor der Lanzenalm dann der Grund der Sperrung – Holzarbeiten. Der Arbeiter winkt uns vorbei – zwischen dem LKW und dem Abgrund ist ca. 1m zur Durchfahrt – schwitz! Habs geschafft. Schöne Pause bei herrlichem blauen Himmel auf der Lanzenalm. Dann hinunter nach Paularo (Straße teilweise sehr schlecht, eng, steil usw.).

Schwer einsehbare Stellen. Umleitung in Paularo, zum Forcola di Lius musste man im spitzen Winkel abbiegen – das ist immer ganz schlecht für meine Nerven. Nette Kurven, meist schlechter Straßenbelag. Wenig los. Schöne Mittagspause am Pass. Alles herrlich grün. Gelegentlich fahren Mopeds vorbei. Weiter über Ligosullo (Umleitung über Tausia) nach Paluzza, weiter über Sutrio mit ganz tollen Kurven auf den Monte Zoncolan. Super. Kaum Leute oben, auch auf der Fahrt nach oben kein Verkehr! Wo gibt es sowas noch? Geld eingepackt und auf den nächsten Hügel (Monte Zoncolan), Fotos gemacht. Sind genau gegenüber der Strada Panoramica delle Vette und Zoufplan, wo wir ja schon mal gefahren sind. Dann waren wir ganz alleine auf dem Pass. Wunderschön. Weiter durch die Tunnel mit Bewegungsmelder für die Beleuchtung (der 1. war vor Jahren schon kaputt). Die kleine Straße nach Ovaro hinunter, unten im Ort ist eine sehr unübersichtliche Abbiegung, bin einfach raus, manchmal braucht man Glück.

Dann durch das schöne Tal Richtung Tolmezzo. Abbiegen nach Chiassis (1. Abfahrt war nicht beschildert, dadurch kleiner Umweg) – Trava nach Lauco. Sehr schön gelegene und gepflegt Orte (vermutlich weil der Giro d‘Italia vor einiger Zeit da mal durch ist) – Vinaio – Buttea – Fusea. Kurvig, eng (meist) herrliche Landschaft und nichts los. Blick ins weite Tal bzw. Flußbett des Tagliamento, wunderschön. Kurz durch Tolmezzo, am etwas verwirrenden großen Kreisverkehr Richtung Moggio Udinese. Große Straße, aber tolle Ecke. Blick auf den Fiume Fella – eine Wahnsinns Farbe – eistürkis. Selten so intensiv gesehen. Weiter durchs Val Aupa auf die Sella Cereschiatis, ein sehr langes Tal, wenig Kurven aber nett zu fahren, unspektakuläre Passhöhe im Wald, runter nach Pontebba, keine Zeit mehr für Kaffee gegenüber Tête di Gleri (2058m). Von Pontebba wieder rauf auf den Pramollo, runter nach Hermagor, Weinvorrat kaufen. Tanken in Tröpolach 119ct. Wieder rauf nach Sonnleiten, komplett ohne Störung zu fahren. An am Hotel um 17.30h, bin total erledigt, nix Wellness, Hunger. Volker hat Probleme mit der rutschenden Kupplung, er konnte umstellen, sie rutsch nicht mehr so, aber dafür geht das ABS wieder nicht mehr (unser Naßfeldpasstrauma läst grüßen). Duschen, Essen, kurz spazieren, nochmal in die Bar zu unseren Tischnachbarn, war auch nett. Disco mit Lichtlein. Um 21h aufs Zimmer, sind echt geschafft. Schulterblattmuskel spannt, Genick eher fest, Augen brennen. 232km

War ein ganz toller Tag mit traumhaftem Wetter, einer wirklich schönen, wie immer sehr langen Tour. Rundum zufrieden.

6 Pässe (mit Buttea): Pramollo 1630m – Zoncolan 1730m – Forcola di Lius 1010m – Zoncolan 1730m – Buttea (das ist eigentlich kein Pass, aber sehr passähnlich) Sella Cereschiatis 1066m

27.05. Halbwegs gute Nacht. Frühstück, Verabschiedung unserer Tischnachbarn. Entschluss: heute wollen wir etwas wandern, und Nachmittags zum Kaffee nach Aupa (das liegt auf dem Weg zur Sella Cereschiatis). Los um ca. 10.15h Richtung Tropölach/Rudnikalm. Erst ging es den Forstweg angenehm bergauf, dann steil hinab zum Bach, dann wieder gut bergauf zum Forstweg auf die Rudnikalm. Herrliches Wetter, klarer Himmel, tolle Felswände vor uns. Dann hinter Rudnikalm auf Weg 413 unterhalb Trogkofel bis zur Bahnstation bzw. dahinter. Steil, Schotter, Schneefeld. Oben ca. 13h, schönen Platz in den Latschen zum Hinlegen, Panorama nach Süden, nach Osten Roßkofel und Triglav bzw. Julische Alpen. Sind schräg oberhalb der Lanzenalm. Absolute Ruhe. Kein Mensch, nur Murmeltiere.

Weiter dann zum Rudniksattel (die touristische Karte ist eher eine Zumutung, man weiß nicht wo man ist), dann steil auf Steig (14.10h) erst bergauf Richtung Treßdorfer Höhe. Sehr malerische Landschaft, traumhaft. Etwas alter Schnee, frische Lärchen, Krokus, toll. Wegweiser liegen am Boden – sehr stiefmütterliche Behandlung der Wanderer. Aber es ist noch keine Saison. Von der Höhe dann knackig hinunter zur Alm (16.10h), weiter über Forstweg und Steig nach Sonnleitn, an am Hotel 17.35h. Völlig geschafft, war so nicht geplant. Die kleine Wanderung ist ohne ausreichende Schuhkleidung und ohne Verbandszeug etwas ausgeufert. Insgesamt war es eine eher leichtsinnige Aktion, aber eine tolle Tour. Super Wetter, Ruhe, Wahnsinnskulisse – alles wie bestellt. Es war zwar anstrengend, aber trotzdem sehr entspannend. Diese ruhige, beeindruckende Berglandschaft – ein Traum. Super auch, dass man das alles und noch viel mehr vom Hotel machen kann. So war quasi der erste Eindruck revidiert. Hotel passt für vieles, kriegt sicher keinen Michelin Stern, aber die Anlagen sind sauber und man hat Platz im Zimmer, das mit der separaten Sitzgruppe eher einem Appartment gleicht.

Im Hotel sind wir noch in die Sauna und schwimmen. Danach so richtig viel gegessen und dann aufs Zimmer. Mal sehen, wie es uns morgen geht. Ob ich aufs Moped komme.

Sonnleitn 1430m – Troghöhe ca. 2000m Rudniksattel 1945m – runter zum Bach ca. 1700m rauf zur Treßdorfer Höhe 1877m, runter Sonnleitn. Gesamt ca. 800 Hm gemacht, mit Aufs und Abs. Toller Tag, tolle Tour, alles gut gegangen, danke.

28.05. Abreise. Nochmal gut gefrühstückt, bezahlt und los um 10.05h. Wetter diesig, einige Wolken. Volkers ABS geht nicht, also umdisponiert und über Felbertauern zurück, nicht wie geplant über Obertauern etc. Halt im Gailtal an unserer “ABS-Kapelle“. Über Gailbergsattel und Lienz zum Felbertauern. Idioten unterwegs, nur kurz anstehen an der Mautstelle und weiter. Bis jetzt wenig Verkehr, schön warm und es lief gut, auch durchs Pinzgau. Wasserfallblick Gerlospass, Fotopause 13h, dann weiter. Zillertal lief super, aber ab Achenpass war es grausam. Kolonne. Schlecht für Volkers Bremsen. Nur wenig überholt, hatte eh keinen Sinn. Hintern schmerzt und noch so einiges. Endlich um 15.05h zuhause, völlig geschafft. Aber eine der besten Touren (Wetter u.a.) war zu Ende. 317km

Gesamt 881 km, Traumtour.

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Col de la Madeleine 1746m

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Col de la Couillole 1678m

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Colle del Lys 1314m

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Col des Léques 1148m

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Col du Labouret 1240m

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Col Lebraut 1110m

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