Ofenpass, Samnaun, Großglocknerhochalpenstrasse, Achensee
M93 01.05. Samnaun Um 11.00 Uhr los, geplant zum Ofenpass. Wetter o.k. Über Tölz – Vorderriß – Wallgau – Leutasch – Telfs – Imst – Landeck nach Samnaun, hier getankt. Verkehr eher mäßig, schön zu fahren. Super koste 77ct. Viele Skifahrer im Dorf. Ofenpass wäre zu weit und zu lange, also wieder runter, die Abfahrt nach Vinadis war auch noch gesperrt. Über Martina zur Norbertshöhe. Wegen Fotos und 2x umdrehen fast wäre ich 2x hingefallen. Zu d… zum umdrehen, aber das setzt mich regelmäßig unter Stress, ich weiß auch nicht, warum ich mich da so aufrege. Zurück über Reschenpass, schöne Blicke ins Engadin bzw. Finstermünzschlucht. Dann über Piller Höhe –Inntal –Leutasch – Kesselberg zurück. Kurz nach Ötztal Regensachen an, total dunkel in der Ferne. 5 Minuten später war es auch schon nass. Ging aber gut, trotz starker Windböen. Nach Leutasch trocken, dann wieder nass, Kesselberg trocken, dann wieder nass, zu Hause alles trocken. Gesamt 440km, ab Samnaun 230km.
M94 02.-03.05. Ofenpass Wetter sieht nicht so gut aus, Prognose durchwachsen. Kann regnen, muss nicht. Hatten oft Pech, aber auch oft Glück. Noch gepackt und um 11.00 Uhr los Richtung Ofenpass. Recht kühl. Trocken bis ins Inntal (Jachenau – Walchensee – Leutasch – Telfs) an der „Oilers“ Station – einem abgedrehten Restaurant, ehemalige Tankstelle recht kreativ aufgemacht, da ist viel Liebe zum Detail spürbar – die Regensachen angezogen. Oilers ist nahe dem Abzweig zum Kühtai bei Haiming. Weiter zur Piller Höhe, da eine neue Strecke ausprobiert – Richtung Fließ hinunter. Leider wurde es bald nass, sch…. Das war doch etwas schwierig für mich, erstens, immer noch wegen des „neuen“ Motorrads und zweitens wegen der Reifen. Bei Regen sind die viel zu schwammig. Getankt in Prutz (1100er – 19,27 Ltr, 1150er – 18,6 Ltr) um ½ 3 und weiter ins Engadin. Da wurde es wieder trocken, man konnte gut fahren. An am Ofenpass um 16.30 Uhr, Schnee, kühl. 100km ab Prutz. Vorher kurze Pause im Nationalpark, hier Anweisung für Verhalten bei Bärenbegegnung gefunden. Wollten am Reschen bei Wallnöfer übernachten, gibt aber nicht zu essen, und auch sonst ist nichts los. Seit Malls gießt es. Obwohl wir schön wieder völlig unter Wasser fuhren, hoffte ich auf eine passende Unterkunft, aber diese Fahrt erinnert mich wieder an unsere allerersten verregneten Touren. So schlimm war es schon lange nicht mehr gewesen. Hinunter nach Pfunds, hier auch alles zu. Endlich Unterkunft in der Pension St. Lukas gefunden, 25€ p.P. ÜF. Schöne Zimmer, neues Bad, gute Matratzen, die besten, die wir bisher hatten. Wegen Völlerei im einzigen offenen Speiselokal des Ortes und Kaffee trotzdem kurze Nacht. Haben wirklich gut und preiswert gegessen. 347km bis Prutz, am Reschenpass den 17000ten Km draufgefahren.
03.05. Wir brauchen immer ewig zum loskommen, bis wir alles gepackt haben. Heute ist Patronatstag mit Feuerwehr-, Trachten- und Musikumzug nebst Prozession. Frühstück ausreichend, Kaffe eher dünn. Recht lustig im Frühstücksraum, da die „Seniorchefin“ nicht den vollen Durchblick hatte, wer zusammengehört, bzw. wer nicht zusammengehört. Noch kurz in der Garage festgehangen, weil die Musik den Weg versperrte und ein kleiner Junge aufs Motorrad wollte – und dann nicht mehr runter. Er strahlte übers ganze Gesicht. Den hätte ich fast nicht losgebracht.
Ab um ca. 10.00 Uhr zum Ofenpass, strahlender Sonnenschein, nach dem gestrigen Sauwetter konnte man darauf nur hoffen, aber nicht damit rechnen. Vermutlich lag es am geballten Aufmarsch zum Patronatstag, dass Petrus ein Einsehen hatte. Also endlich los und vor lauter Verkehr fast nicht auf die Hauptstraße rausgekommen. Von Pfunds bis Nauders war auch die Hölle los. Endlich dann über Reschenpass (dicker Verkehr) – Malls/Laatsch durch herrliche Landschaft um 11.50 Uhr wieder am Ofenpass, (71km ab Pfunds) angekommen. Schöne Kurven und erstaunlicherweise wenig Verkehr. Am Kriegerdenkmal oberhalb Malls umdisponiert und nicht zum Jaufenpass, sondern eben noch mal zum Ofenpass. Beste Entscheidung, da weitgehend entspanntes Fahren möglich war. Auch durchs Engadin herrliche Fahrt. Weiter nach Samnaun, wieder Tanken, beim runterfahren hat mich so ein blöder Autofahrer fast zu Fall gebracht – bleibt in der Kehre einfach stehen – ohne Grund! Nur weil in 100m Entfernung die Autos vor der nächsten Kehre standen? (Samnaun ab Ofen 165km) Tanken nach 338km – ich 14,97 Ltr, Volker 14,8 Ltr, Samnaun bis Kajetansbrücke 15km, bis Piller Höhe 50km, hier auf der Panoramaterasse des neu, im alpenländischen Stil gebauten Naturparkhauses Kaffee getrunken, traumhaftes Panorama.
Weiter über Piller ins Inntal, hier bis Ötztal-Bahnhof am Ende der 60er Zone Schandis, freundlicherweise vorgewarnt. Bei Rietz (nähe billiger Tankstelle) noch mal, und in der Leutasch an bekannter Stelle auch noch mal. Auch in Pfunds sind sie gestern gestanden. Keine Polizei in Italien und der Schweiz gesehen. Weiter über Leutasch, „Knieschleifer“ entpuppten sich als Penner: das passiert mir oft, dass ich auf geraden Strecken, auf denen ich mich schon weitgehend an die genehmigten Geschwindigkeiten halte, auf Biegen und Brechen überholt werde, die gleichen tragen dann das Motorrad vorsichtigts und langsamst durch die Kehre, vor allem halten sie mich auf! Über Gießenbach nach Scharnitz, hier Stau (vermutlich wegen der Baustellenampel in Mittenwald), umgedreht und wieder in die Leutasch und von dort direkt nach und durch Mittenwald (hinter Mittenwald war alles frei) und kurzer Pause nach Wallgau (Sitzfläche!) und überraschend halbwegs freien Kesselberg, noch nach Nantesbuch. Letzte Sonnenstrahlen und Panorama genossen, dann heim. Ankunft ca 19.00 Uhr, 387km, Hinterreifen abgefahren. Trotz Regen sehr schöne Tour. Gesamt: 734km
Kleiner Nachmittagsausflug: 10.05. Sylvenstein – Kanzelkehre – Brandenberg und zurück.
M95 17.05. Großglockner Wunderschöne Tour zum Großglockner. Ideales Wetter, Sonne, blauer Himmel. Verkehr o. k., mal mehr, mal weniger. Kurvenausbeute 50%. Über Tölz – Sylvenstein – Achensee – Zillertal – Gerlos (Mautstraße) – Pinzgau zur Hochalpenstraße, 18€ pro Motorrad. Wieder starker Wind zur Edelweißpitze hinauf. Super Panorama. Weiter über Fuscher Hochtor zur Franz-Josephs-Höhe. Baustelle, war etwas (zumindest im Kopf) anstrengend für mich zu parken, habe es aber geschafft, ohne irgendwas anzurichten. Glockner mit Hut. Pasterze stark geschrumpft. Häufig Wasser in den Kurven wegen der Schneeschmelze. Kein Schnitzel! Obwohl wir bei diesem Schnitzelwirt 15 Minuten vor dem Ende der Mittagszeit angekommen sind, haben wir nichts mehr bekommen. Der sieht uns nicht noch mal, aber bei der Anzahl Touristen, die das ganze Jahr kommen, ist ihm das vermutlich egal. Pause nach dem Hochtor, Kaffee, keine Murmeltiere . Immer wieder schöne Blicke, einfach eine tolle Gegend, hohe Berge, Gletscher usw. Zurück ab Hochtor bis heim 240km, recht schöne Fahrt durchs Pinzgau, viel Wasser in den Krimmler Wasserfällen, Gerlospass gut zu fahren, tanken, noch mal Pause am Sylvenstein, an zu Hause 19.30 Uhr, BMW läuft mit neuen Reifen gut. Super Tour. Schöner Tag. 554Km
M96 21.05. Ofenpass – Samnaun Um 08.00 Uhr los Richtung Schweiz, schon 15°C, verspricht ein schöner Tag zu werden. Über Jachenau – hier in Bäcker den 18000ten Km draufgefahren – Mautstraße – Walchensee – Scharnitz – Leutasch (ca. 100 km von zu Hause) zum bekannten Parkplatz, ein paar Kilometer vor dem Buchener Sattel. Pullis ausgezogen. Hier ist es zwar kühler, aber vorher war es zu warm, im Inntal wird es wieder warm. Weiter über Imst – Piller Höhe (10.10) –Prutz (10.30) – Kajetansbrücke (10.43) nach Samnaun (10.52) zum Tanken. Gut vorwärtsgekommen, Verkehr geht. Strecke nach Vinadi schlecht, unbeleuchtete Tunnels. Weiter unten bessere Straße, einiges im Bau. Um 11.10 Uhr wieder auf der Straße ins Engadin. Es zieht sich zu. Um 12.10 am Flüelapass, kalt, Regen droht, Schnee liegt, das Hospiz ist noch nicht auf. Vom ursprünglichen Plan Abstand genommen (Julierpass) und zurück ins Engadin und weiter über Zernez zum Ofenpass. Hier 13.10 Pause. Es sind ganze Scharen an Motorrädern und Gruppen unterwegs. Problemlos weiter zum Reschenpass, hier über Norbertshöhe und schöne Kurven nach Martina hinunter, und plötzlich war es wieder warm. Pullis ausgezogen. Manchmal tröpfelt es, aber wir haben Glück und kommen trocken über die Piller Höhe zurück ins Inntal. Jetzt bei Haiming zum Kaffe ins „Oilers“. Starke Kneipe. Vorführung eines Motorradfahrers auf dem Hinterreifen. Man sitzt ganz nett. Weiter um ½ 5 Richtung Heimat, noch tanken und dann über Leutasch – Wallgau – Vorderiß heim. Gut, dass wir nicht mehr stehen geblieben sind, denn hier war es schon recht dunkel (Gewitter droht). Kaum waren wir um 18.30 Uhr zu Hause, ging es los. Echt Dusel gehabt. Schöne Tour. Bis zum Flüela waren es 240 km, ohne Samnaun ca. 200km. 542km