04. -06.08 Kärnten, Rosental
04.08. Los um 9h, warm Schön kühl Richtung Sylvenstein, Verkehr ok. Ab Achensee grausam: voll, überholen zwecklos. Bis zum Gerlos, da wurde es weniger. Ca. 11h am Gerlospaß oben, viel Wasser in den Krimmler Wasserfällen, Verkehr geht, Tanken 126,9€. Sehr heiß. 11.49h. Kleiner Stau bei Mittersill am Kreisverkehr, Ortsdurchfahrt wieder offen. Felbertauern rauf lief super, Mautstelle schnell passiert, runter, kein Stau in Lienz, kleine Umleitung dahinter. Pause Richtung Gailbergsattel, machen Brotzeit. 13.45h weiter über Gailbergsattel nach Kötschach – Hermagor, an am Fuße des Loiblpasses in Ferlach um 15,30h am Gasthof Ratz, OT Kirschentheuer. Altes Haus (1781 war hier die erste Poststation im Rosental), alte Möbel (70er- die Vorhänge findet man nicht mehr oft), aber Du/Wc und Zimmer sauber, mit Balkon. Badeweiher gleich daneben. Sofort nach Ankunft zum schwimmen – einmalig nach so einer Schwitztour. Wasser ist sauber, aber viel Zeug drin (Blätter, Erde, Moos etc.). Das warme Wasser und schwimmen hat meine HWS und LWS gleich wieder kuriert. Die Fahrt war schon lang, irgendwas tat immer weh – Hand und Finger, Daumen, Gelenk, HWS, Hüfte, aber es ging. Mit Koffern kommt meine BMW doch ziemlich runter. Sitzen jetzt unter alten Bäumen im Schatten, gut und günstig gegessen, sind todmüde. Es ist erst 18.45h, bis 22h sollten wir schon noch durchhalten. 382km
05.08. Nacht wie immer durchwachsen, besser als erwartet. Früh wach, gleich zum schwimmen – wir waren ganz alleine, wunderbar. Wasser auch in der Früh schön warm, toll. Das Frühstück war eher sparsam, aber ausreichend, Bedienung in Trainingshosen, hat man auch nicht oft. Los um 9.30h über Ferlach zum Zelltal. Auf 1/2 Höhe ist Volker nochmal umgedreht und die Strecke ein 2. Mal mit Camera gefahren. Dann kurzer Halt unterhalb der Kosciuta, blauer Himmel, schon 25°. Weiter zum Schaidasattel, kurze Pause. Weiter nach Eisenkappel, fahren etwas flott durch den Markt, ein Polizist signalisiert uns „langsam“, dann absolut geniale Strecke zum Seebergsattel, es war wenig los und super zu fahren. In Slowenien fahren wir runter bis zum 1. Dorf und machen eine kurze Foto- und Trinkpause. Sehr heiß. Wieder zurück auf den Pass, der gleichzeitig die Grenze zwischen A/SLO ist, Fotostop, dann ein Stück hinunter und zum Paulitschsattel, Mittagspause. Geplant war dann eine Route über die Berge, die war aber gesperrt. Also weiter über Solcava – Luce – Ljubno bis Mozirje – da ab nach Smitel – Bele Voce. Auf einmal war Schotter und unbefestigte Straße. Zunächst war es noch gut zu fahren, dann aber wurde es schwieriger, vor allem steil, enge Kurven, für mich war Ende. Volker hat dann meine BMW durch die Kurve und etwas runter gefahren bis zu einem Haus, da war wieder ein kurzes Stück geteert. Dann wieder blöd scharf nach rechts abbiegen (nach so einem Nervenstress) und weiter, aber wohin? Hatten weder Navi noch vernünftige Karte (!), stehen etwas ratlos herum. Ein Auto hält an, der wollte wissen wohin wir wollten und hätte uns praktisch zurückgeschickt. Ein Engel in Gestalt eines englischsprechenden Slowenen kam von einem Haus auf uns zu und hat uns geholfen. Erstens erklärt, wo wie sind und wo wir hinmüssen, gefragt, wo wir hergekommen sind. Auch noch nach den Motorrädern gefragt. Unser Glück bzw. das 2. Glück. Das erste war, dass wir bwz ich unbeschadet den Schotterweg überstanden haben. Das 2. war, dass wir noch rechtzeitig eine Tankstelle gefunden und dann dem Gewitter entkommen sind.
Jedenfalls nach schöner Waldfahrt auf den Pass Sleme (1080m) gekommen. Alles nassgeschwitzt. Helm und Handschuhe, Klamotten sowieso. Erholungspause. Dann wieder zivilisierte Straße Richtung Crna – Polena – Austria. In Mezica endlich Tanke. Nervenaufreibend. Dann ab zu Grenze, leider absolut zappenduster Richtung Norden, d.h. Richtung Wolfsberg, man hat es schon grummeln gehört. Mussten aber noch öfter anhalten, Orte – Karte – Schilder abgleichen. Wollten dann über Luschasattel nach Eisenkappel – wieder Schotter. Sind umgedreht (bei Gewitter oder Regen wäre das auch kein Spaß geworden) und doch über die Landstraße gefahren. Erste Regentropfen treffen uns. Ab Eisenkappel ging es weitgehend unbehindert zum Schaidasattel – Zell – Ferlach – Kirschenteuer. Da war es trocken und sonnig. An 16.51h, sind völlig geschafft. Noch baden, obwohl auch hier Gewitter droht. Aus dem Wasser draußen fing es zu regnen an. Duschen, anziehen, super gegessen. Vor allem günstig, Tafelspitz für 13€. Schweinefilet mit Pfeffersoße, Essen ist wirklich sehr gut. Wir werden nochmal herfahren, denn ein paar Ecken (wie Luschasattel) fehlen noch. Sind froh, dass alles gut gegangen ist, war ein schöner Fahrtag. 246km
06.08.Nacht durchwachsen, in der Früh Nebel. Kein Schwimmern, würde auch zuviel Zeit kosten. Frühstück, zahlen, los um 08.50h bei 20,5°. Noch wenig Verkehr, erst ab Hermagor, Kötschach bei Lidl um 10.30h. Meine BMW hat vor Kötschach hinter Dellach, lange Kurve kurz vor dem Wald den 55555sten km gefahren. Mittlerweile wieder sonnig und sehr warm. 25° um 12h am Ferlbertauern (55460km), läuft gut, wenig los. Wieder Tanken in Neunkirchen, Turmöl billigste Tankstelle dieses Mal. Zum Gerlospass, Pause oben an der Mautstelle, schöne Bänke und Tische, schöner Aussichtsturm. Weiter um 13.30h, läuft weiter gut, im Zillertal 35°, Schlange fahren, läuft aber. Viel los am Achensee, Sylvenstein. Tölz über Arzbach – heim. An um 15.20h durchgeschwitzt und geschafft. Toller Ausflug. 375 km
Gesamt 1010km