Lechtaler Alpen und Lechquellengebirge

05.06.Nach einem grauenhaften Mai mit Dauerregen seit Pfingsten und Temperaturen um 10° ein ganz herrlicher Tag, keine Wolke am Himmel, nur Sonne. Los um 09.20h, endlich wieder Motorradfahren. Über B11 – Königsdorf – Bichl – Sindelsdorf – Großweil – Eschenlohe – Oberau – Ettal – zunächst Motorrad und Autos vor uns, alle überholt und die letzten beiden Kurven waren nur für uns. Ab nach Graswang – Linderhof – Ammergauer Alpen, hier ein paar Bilder von Kreuzspitze und Geierköpfen, weiter zum Plansee, heute fast alle Bänke belegt und etwas Verkehr, Tanken in Reutte, gleich dran gekommen. Weiter zur Hauptstraße nach Bichlbach, die Straße war voll, An- und Rückreisetag.
Im Namloser Tal war weniger los, aber noch genug. Von Stanzach aus zur Lechbrücke bei Martinsau, hier Pause genau um 12.00h im Schatten an der Marienkapelle. Wenn man so an der Hauptstraße sitzt, fahren doch jede Menge Irre vorbei. Irgendwann wird man wohl das Motorradfahren verbieten.
Weiter durchs malerische Lechtal, herrlicher Blick auf die Parseierspitze von Bach aus, dann hinauf nach Warth, Hinauf auf den Hochtannbergpass 1675m. Hinunter nach Schröcken, einmaliges Panorama, Wasserfall usw., weiter nach Schoppernau – Au, das zum Bregenzer Wald gehört. Nach Au links hinauf über Damüls auf das Faschinajoch 1486m, im oberen Teil eine lange Galerie, in der Hitze ist das eine wunderbare Abkühlung.

Pause bergab gegenüber den Bergen des Großen Walsertales. Man umrundet auf dieser Tour das gesamte Gebiet des Großen Walsertales. Vom Faschinajoch Blick auf Kanisfluh und Bregenzer Wald Berge und Damülser Mittagsspitze 2095m. Ebenso Blick noch Süden raus auf das Rätikon. Man fährt weiter nach Fontanella, von hier folgt man der Straße zum Thüringerberg wie auf einem Balkon, immer über dem Tal und mit Blick auf Rätikon und Großen Walsertalbergen. Außerorts ständig auf 60km/h begrenzt. Kurvig, manchmal etwas eng, aber schön zu fahren. Hinunter über Ludesch – Nüziders nach Bludenz 588m.

Da die Silvrettahochalpenstraße leider gesperrt war, zurück durch das Klostertal dem Lechquellengebirge entlang, mit kniffliger Verkehrsführung – die Gefahr, irrtümlich auf die Autobahn zu gelangen ist groß. Außerorts auch ständig auf 60km/h begrenzt. Wahrscheinlich gab es ein Sonderangebot an 60er-Schildern für Vorarlberg. Ab Stuben ein paar schöne Kehren hinauf und dann nach links ab auf den Flexenpass, durch einige Km Galerien zur Passhöhe 1773m hinauf. Von Westen nähern sich große Wolken, also weiter nach Warth, Lechleiten und Richtung Lechtal. Noch einmal Pause nach Lechleiten, direkt zwischen Biberkopf und Blick zum Widderstein, gegenüber Mittags- 2368m und Höllenspitze 2364m. Zurück durchs Lechtal bis Stanzach und noch einmal durchs Namloser Tal, Pause bei den Bänken bei der Bildkapelle oberhalb Anrauth „Im Grießle“. Schönes Panorama.
Zurück wieder über Bichlbach mit Tankstopp für billiges Benzin, voller Hauptstraße bis Reutte, wenig los am Plansee und fast ungestört die Strecke über den Ammersattel bis Linderhof – Ettal, ohne Hindernis den Ettaler Berg und dann gemütlich heim über Ohlstadt – Großweil (irrer Passatfahrer überholt vor Kurve ohne jede Sicht) über B11 nach Hause. An um 19.00h, ganz tolle Tour bei herrlichem Wetter. Volkers absolut Baugleiche BMW braucht ca. ½ ltr. auf 100km mehr als meine. War ein ganz toller Tag.
458km

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