Diverse Touren ins Allgäu
2010
M112, 17.04. Allgäu 321km Angesagt schönes Wetter, war aber nicht ganz so gut, sehr diesig, keine Sicht in den Bergen. 11.25h los – B11 – Sindelsdorf – Ettal – Plansee, Pause. Reutte – Oberjoch – Allgäu/Werdenstein, Kaffee bei Freunden. Weiter 16.00h über Martinszell – Häusern – Ottacker – Oberthannen – Rottalsee – Wengen – Oy – Nesselwang und bekannte Route heim. Zeitweilig gut Verkehr, manchmal aber noch gut zu fahren. Straßen trocken, nur in den Bergen liegt noch viel Schnee.
2011
M133 12.03. Allgäu 319km Langer kalter Winter, endlich etwas wärmer. Erste BMW mit Starthilfe flottgekriegt, war völlig leer. Wieder zurück, Auto abgestellt, Volker dreht eine Runde. Endlich nach 12.00h losgekommen, Wetter nicht so schön, wie angekündigt. Erst über Seeshaupt nach Tutzing und Ilkahöhe (Superblick in die Alpen), Parkplatz war aber voll und es war diesig. Gleich weiter Richtung Weilheim über Zellsee – Birkland – Schongau zum Hohenpeißenberg, Sonne genossen, kaum Sicht. Temperatur ok, Volker macht die Innenjacke raus, wäre mir zu kalt. Weiter über Böbing – Schönberg – (33333km) Steingaden – Füssen. Hier über Ziegelwies und Lechfall Richtung Reutte. Stau. Umgekehrt, durch Füssen zur Autobahn, Stau. Tunnel gesperrt. Hilfsbereiter, etwas angetrunkener Passant wollte uns helfen, aber aus seiner empfohlenen Richtung kamen wir gerade. Sonne weg, kühl. Über Weißensee – Pfronten – Vils Richtung Reutte, kurz vor Musau wieder Stau, aber da an der Schlange vorbei und auf der Landstraße nach Reutte – wieder Stau, Zeit läuft. Tanken und an den Autos vorbei zur Planseeabzweigung – ein Taxi hat es uns ganz mutig vorgemacht.
Langsam ist mir sehr kalt, neben der Straße liegt noch Schnee. Kurze Pause, dann weiter. Plansee ist noch zugefroren. Nach Ettal wurde der Schnee weniger und es wurde gleich wieder wärmer. In Graswang „loipt“ nichts mehr. Über Ohlstadt – Sindelsdorf – B11 heim, ca. 18.30h an. Parken auf Rangierhilfe geht gut, leider nach Starthilfe in der Früh das Licht am Auto angelassen, da geht nichts mehr, auch mit Starthilfe vom zweiten Auto nicht. Ansonsten – endlich wieder mal Motorradfahren, nette Runde zu zweit.
M140 16.07. Kleine Schotterstrecken ins Allgäu, dann übers Lechtal zum Plansee Ab 10.30h, 20°, leichte Jacken und Handschuhe. Über Seeshaupt – Marnbach – Eberfing – Obersöchering – Oberhausen – Grasleiten über Schotter durch einsame Waldgegend sehr schön – nach Schöffau. Böbing – Schönberg – Steingaden – Lechbruck – Roßhaupten, kl. Pause, nette Leute haben uns gegrüßt, einfach so – viele Oldtimer-Mopeds vorbeigefahren – Seeg – Nesselwang – Pfronten – Grän. Herrliches Wetter, einige Wolken, Kuh hinter Weiderost. Tannheimer Tal – Lechtal – Stanzach – hier Reifenkontrolle der Polizei – Namloser Tal. Pause auf der Bank, dann kurz entschlossen Kaffeetrinken im Berggasthof Alpenblick in Brand. Frischer Apfelstrudel. zurück über Berwang zum Plansee. Dachte, es wäre zu kalt zum Baden, aber am Ende in Plansee habe ich doch geschwitzt. Dafür konnten wir gut (jedenfalls meistens) fahren. Baustelle am Ettaler Berg, vorgedrängelt. Üblicher Weg nach Hause. Schöner Ausflug, mäßiger Verkehr, hätte schlimmer sein können.
2014
M157, 17.08. Allgäu vor den Alpen entlang 192km Motorradfahren, kaum zu glauben. Volker war vor 4 Wochen mal mit dem Motorrad am Plansee. Seither kein schönes Wochenende mehr, nachts kühlt es bis auf 6° ab, mehr Herbst als Sommer und viel Regen. Los um 10.45h, obligatorische Starthilfe für mich, die Batterie war völlig leer. Also wieder ausziehen, Auto raus, hinparken, Kabel suchen … ich hab es so gefressen. Aber dann doch um 11.15h los gekommen, gleich volle Straße bis hinter Seeshaupt, ab da ging es. Über Weilheim – Zellsee – Birkland – Schongau – Altenstadt – Schwabsoien – Osterzell nach Kaufbeuren, weiter über Rudartshofen – Marktoberdorf – Stötten – Bernbeuren – Lechbruck – Steingaden – Schönberg – Uffing – Habach – Golfplatz wieder heim. Sehr schönes Wetter, blauer Himmel, die Strecke führt meist mit Blick auf die Berge an den Alpen entlang. Sehr schön. Sind geschafft, beim Rangieren ist noch meine BMW umgefallen, die Papiere haben in Mineralwasser gebadet, das Navi ist herunter gefallen, ein paar Widrigkeiten begleiteten uns, aber es war ein toller Ausflug.
2016
M165, 2.4. Saisoneröffnung 219km Langer, kalter März. Saisoneröffnung bei Hochnebel, aber warm genug zum Fahren. Meine BMW (wie üblich) fast nicht angekriegt, Volker hats geschafft, obwohl die Heizgriffe an waren. Volkers BMW sprang sofort an. Über Seeshaupt – Weilheim – Zellsee – Peißenberg – Böging – Schönberg – Steingaden – Lechbruck – kurzer Halt bei kleiner Kirche. Wir überlegten, wie wir weiterfahren sollten, ein netter Autofahrer half uns. Hätten wir zwar nicht gebraucht, aber manche Leute sind sehr nett. Und nicht alle hassen Motorradfahrer. Auf seinen Tipp hin sind wir dann via Roßhaupten nach/durch (lt. Angebe nur kurz) im kleinen Stau durch Füssen, dem ewigen Nadelöhr Der Blick auf die Berge zwischen Roßhaupten und Füssen an der B16 ist einfach toll. Allgäu ist einfach malerisch schön. Hübsch langsam durch Füssen, nach dem Lech rechts und über die Landstraße und Weißhaus – Musau – Reutte zum Plansee. Pause am kleinen Plansee – Volkers ABS-Lampe blinkt immer. Es war zwar nicht gerade sonnig, aber auch nicht so kalt. Etliche Bäume wurden hier gefällt. Der See hat eine wunderschöne tiefgrüne Farbe. Am Ammersattel war viel weniger Schnee als letzte Woche. Ansonsten nochmal stehen bleiben am Kreuzspitzparkplatz und Volkers BMW anschauen: hintere Bremse ist total abgefahren – sind dann recht handsam heimgefahren über Oberammergau – Bayersoien – Kirmesau (Schotter) – Saliter – Schöffau – Uffing – Habach – Antdorf – Golfplatz – heim. Gelungene Saisoneröffnung, macht Lust auf mehr.
M166, 30.04. Allgäu 367km Nach einem sehr launischen April mit häufig schlechtem Wochenendwetter und Reparaturpause wegen Bremsen endlich wieder los. Richtig schöner Tag heute. Los um 10.15h Richtung Ostallgäu. St. Heinrich – Schechen – Antdorf – Habach – Uffing – Schöffau – Saliter – Bayersoien – Steingaden – Lechbruck und eine kleine Straße hinter der Brücke Richtung Lechstausee. Leider war dann nach wenigen Kilometern nur noch für Anlieger frei. Der Staudamm war offiziell nur für Eon Mitarbeiter zu befahren, aber danach sahen die ganzen darüberfahrenden Autos nicht aus. Herrlicher Ausblick hier, schöne Wiesen, logischerweise wenig Verkehr. Pause in der Sonne und zurück, weiter über Prem – Halblech – Thal und Pause am Lechstausee. Vorher sind an der Strecke geniale Blicke in die Berge. Wenig Wasser im See, kein Wunder, es regnet zu wenig. Weiter über Roßhaupten und Ussenburg, gleich dahinter ist ein herrliches Panorama der Allgäuer Alpen zu bewundern. Fette Wiesen und Schnee in den Bergen, toller Kontrast. Rieden – Erkenbollingen – Hopfen am See, einfach tolle Gegend. Weiter über Eisenberg (da endlich eine offene Tankstelle) nach Pfronten. Weiter ins Tannheimer Tal – Gaichtpass – Weißenbach – Ehenbichl – Reutte – Lermoos (Straße nach Linderhof derzeit gesperrt) – Garmisch – Ohlstadt – Sindelsdorf – Maxkron – heim. Ein ganz toller Ausflug. Alles geklappt, haben auch gut durchgehalten. Werden jetzt öfter fahren, da wir eventuell im Sommer nochmal die Tour über die Alpen fahren wollen, und da brauchen wir einfach Fahrpraxis und erprobtes Sitzfleisch.
M167, 07.05. Riedbergpass und Allgäu 365km Angesagt tolles Wetter! Himmelfahrtswochenende. Normal gut für Regen. Sind nicht auf großer Tour. Gemütlich los um 10.50h Richtung Allgäu. Über Golfplatz – Antdorf – Habach – Uffing – Böbing – Rottenbuch – Rudersau, kurze Pause, mit Blick auf den Hohen Peißenberg. Sehr warm, haben die Innenjacken ausgezogen. Weiter nach Steingaden – Lechbruck – Roßhaupten – Rieden – Hopfensee – Pfronten ins Tannheimer Tal über Zollhaus Enge. Das Oberjoch hinunter leider hinter Autos und dann sind wir noch auf ein Motorrad aufgelaufen. Dann geschwindigkeitsbeschränkt von Hindelang bis Sonthofen, ätzend. Allmählich dichter Verkehr. Dann Richtung Oberstdorf auf der Hauptstraße sehr viel Verkehr. Bis Fischen – Obermaiselstein auf den Riedbergpass. Sehr schöne Strecke, guter Straßenbelag, relativ neu. Hinter Obermaiselstein Kontrolle, zwei vor uns haben das Los gezogen, bei 30km/h – das hätte uns auch erwischen können.
Schöne Kurven (nicht Kehren), toll zu fahren (wenn keine Autos). Die Passhöhe selbst hat keinerlei Aussicht, leider. Sind gleich weiter und haben unten am Lift am großen Platz Pause eingelegt, Sitzfleisch meldet sich. Weiter über Balderschwang – Grenze – Hittisau – Krumbach. Sehr schöne liebliche Gegend. Tanken (1,12€Super) in Riefensberg, vorher keine Tanke. Da war schon was los. Weiter an Oberstaufen vorbei, später links über Stiefenhofen – Ebichtshofen – Missen nach Immenstadt. Hügelige Ecke, recht schön, wenig Gebirgsblick, erst vor Immenstadt oberhalb des Alpsees wieder Berge. Immenstadt wie immer als Nadelöhr, ging aber noch. Weiter nach Rettenberg und Wertach – Grüntensee – Nesselwang – Seeg – Schwaltenweiher – (Fotopause an dieser malerischen Ecke ist zwingend) – Roßhaupten – Lechbruck – Steingaden – Wildsteig – Echelsbacher Brücke – Schönberg – Böbing – Uffing – Golfplatz – heim. Sehr schöne Tour. Im Allgäu wolkig, hier war es besser. Ideale Temperatur zum fahren. Hat Spaß gemacht. Keine großen Motorradgruppen trotz Vatertag. Zu wenig Pausen für den „Übungsstand“ und den vielen Kilometern. Aber gut geschafft, hoffentlich bald wieder.
Südtirol Karerpass
24. – 26.07. Bei einigermaßen schlechter Wetterprognose (immer wieder Gewitter und Unwetter, angeblich im ganzen Südtirol und Trentino) haben wir uns für ein Hotel am Karerpass entschieden, das wäre nicht so weit, wenn es regnet, und man könnte evtl. ersatzweise etwas wandern.
24.07. Los ca 11h ganz gemütlich. 1. Hindernis: Untermaxkron war gesperrt, Umweg über Penzberg. Weiter zum Kesselberg mit nur langsamen und sehr vielen Autos. 2. Hindernis: Volkers Licht ist kaputt, wollen in Wallgau zum BMW-Schrauber: aber da steht nichts mehr – Haus weg. An der Tanke in Scharnitz hatten sie ein Birnchen. Nochmal tanken auf österreichischer Seite, weiter um 12.20h. Hinunter nach Zirl, da hat so ein altes italienisches WoMo fast die Bremsen abgefackelt, so roch es zumindest, man kriegt kaum Luft. Sehr heiß. Weiter durch Innsbruck, einige Baustellen, ging aber noch halbwegs. Dann auf die Brennerstraße – Baustelle ab der ersten schönen Kurve, weitere Baustellen dann ab etwa Höhe Europabrücke mit Ampelregelung. Wobei trotz Ampel keiner vorwärtskam. Nur runter kamen welche, was los war, war nicht zu sehen. Vor Hitze sind dann Volkers Bremsen ausgefallen, bzw. das ABS ging nicht mehr. Schlecht. Sind dann ganz vorsichtig und langsam über den Brenner gefahren, haben dann bei Brennerbad Pause gemacht. Die Hände waren derart verschwitzt, dass man kaum mehr in die Handschuhe hineinkam. Dann ging das ABS wieder, sind aber trotzdem sehr vorsichtig weiter gefahren.
Sehr ungewöhnlich für uns sind wir quasi ohne Geschwindigkeitsübertretungen und überholen (nur wir wurden überholt) bis Bozen gefahren. Dank des neuen Tunnels in Brixen blieb uns das Stop and Go am Freitagnachmittag erspart. Aber schon hinter Sterzing bedrohte uns das erste Mal das Wetter: Einige Regentropfen trafen uns, nach der nächsten Biegung konnte man Richtung Bruneck schauen: alles schwarz, nach der Kurve bei Franzensfeste war der Blick nach Süden aber angenehmer, nur wolkig. Bei Bozen wurde es wieder dunkel und vor allem sehr windig, so als Vorbote eines Gewitters. Noch trocken abgebogen ins Eggental, aber es pressierte schon (angesichts der „Bremslage“ war das etwas unangenehm), wir wollten halt noch trocken auf den Karerpass kommen. In Welschnofen hatte es schon geregnet, die Straße war noch nass und einige Tropfen fielen noch, es war ein Wettlauf. Wir sind noch trocken angekommen, hinter uns grummelte es schon. Zuerst in die falsche Einfahrt, landeten im Restaurant und nicht im Hotel. Nochmal Helm auf, in die Handschuhe gequält und 20m weiterfahren ins Hotel Castel Latemar . Das war eine Anfahrt mit Hindernissen.
Zimmer ok, riecht etwas mufflig, kein Balkon, wenig Blick aber es passt schon. Dann regnete es in Strömen. Wir waren völlig erledigt, als wir um 16.40h da waren. Es war schon anstrengend, wir haben nur wenig Übung und es ist sehr heiß und schwül die ganze Zeit. Aber Dusche und etwas Gymnastik machten mich wieder fit, Volker nahm noch eine Mütze Schlaf. Viele Motorradfahrer hier, einige mit Autos und Hängern. Vom Hotel gab es ein Tourset geschenkt, toller Service, wobei da keine Strecke dabei war, die wir noch nicht gefahren waren. Das Essen war super, drei Gänge und Salat, sind voll, aber nicht überfressen – sehr angenehme Portionen. Volker versucht gerade ins Internet zu kommen, mal sehen, wie lange wir es heute aushalten. Wissen noch nicht, ob wir morgen wandern oder fahren, wobei ich dem ABS nicht traue. Anfahrt 253km
25.07. Gewohnt durchwachsene Nacht. Zwar sehr ruhig (das alte Castel hat dicke Mauern, vom Nachbarzimmer hört man nichts), aber wir liegen nicht so gut. Gutes Frühstück, echter Kaffee, schöner Frühstücksraum mit großem, alten Kamin in der Mitte. Los um 10.30h, ich habe mich vor versammelter Mannschaft etwas blamiert, Motorrad starten ist schwer… Mit Gang und Seitenständer draußen springt die BMW halt nicht an. Dann wäre sie bald noch abgesoffen (stank nach Benzin). Volker hat sie dann gestartet, peinlich. Dann hat Volkers Funkgerät gesponnen, dann war ein Bus vor uns, dann waren die Akkus leer, die Straße war meist nass und dunkle Wolken drohten. Viel Verkehr im Fassatal. Ab Richtung dem San Pellegrino wurde es weniger, aber leider fing es am Passo di Valles zu regnen an. Also stehenbleiben und in die Regenhosen. Das war aber die letzte Störung auf der Tour! Ab da lief es nur noch toll.
Wenigstens war es warm. Rauf auf den Rollepass, viel los oben, dahinter kurze Pause. In San Martino di Castrozza und in Fiera di Primiereo war abartig viel los, ständig an Fußgängerüberwegen anhalten, man kam nicht mehr vorwärts. Auf der Landstraße ging es wieder, weiter bis Mezzano – Imer (wir schwitzen ganz schön) durch den langen, dunklen Tunnel (schön kühl) nach Canal San Bovo, von da aus nochmal der Versuch, den Passo Cinque Croci zu fahren, aber es geht definitv nur bis zum Rifugio Refaveia, ab da bleibt er gesperrt. Wir waren ja da vor Jahren schon und dachten, vielleicht hatten wir damals das Schild falsch interpretiert, da der Pass immer wieder auf Karten als nicht gesperrt auftaucht. Aber jetzt wissen wir es ganz genau. Also umkehren und an einer kleinen Kirche Rast gemacht und die Regenhosen ausgezogen, Stiefel auf, Lederhose etwas hoch – abdampfen! Die Luft war hier sehr gut, wenig Verkehr und es hatte wohl auch geregnet. Schöne Pause.
Weiter ca. 13h zum Passo Brocon. Wenig los, schön zu fahren, kleine Straße mit vielen Kurven, einigen Kehren, oben kurze Fotopause, und schon wieder droht schlechtes Wetter von Süden und Westen. Runter nach Castello – zwischen Bieno und Tesino den kleinen Passo Forcella (910m) automatisch mitgenommen – Strigno. Hinter Strigno tanken, sehr heiß, Blick nach Süden – dicke Wolken. Weiter nach Telve und zum Passo Manghen. Auch wenig los (ab 22h wäre er wegen einer Veranstaltung gesperrt gewesen), weiter oben recht knifflige Verkehrssituation. Einspurig, enge Kurve, Autos bleiben danach stehen, um uns vorbeizulassen, Volker konnte aber wegen einer kleiner Biegung gar nicht sehen, ob was kommt und ich gleich hinterher – SCHWITZ! Manche Autofahrer meinen es zwar gut, aber sie haben keine Ahnung, was sie anrichten können. Idiotische Mopedler (ich lasse mich hier nicht über die Nationalität aus) oben vor uns, Pause am Pass. Sehr schön, wie immer, aber auch viel los. Nächstes mal müssen wir mal an der Hütte stehen bleiben und die Kurven auf der anderen Seite fotografieren.
Wieder runter, kleine Pause, Molina, an Cavalese vorbei, in Tesero dann ab Richtung Lavazejoch. Fürchterliche Abbiege – Kurve, bergauf, Stop, 2 Autos vor uns, anfahren mit Fußbremse, Gestöpsel wegen der Autos vor uns. SCHWITZ! Weiter dann über den Passo Pramadicchio, da überholten uns Münchner (!) und Volker ist dann einem hinterhergefahren, der wohl die Strecke kannte, da konnte ich nicht mehr ganz mithalten. Habe mich aber insgesamt tapfer geschlagen! Rauf aufs Lavazejoch, Bilder machen, runter bis Welschnofen, rauf zum Karersee, Bilder machen, dann ins Hotel. Super gelaufen, schöne gefahren, viele Kurven, toller Fahrtag. Wir sind gar nicht so erledigt, wie sonst schon bzw. wie erwartet. Duschen, Capuccino am Hotel draußen in der Sonne, Spaziergang zur Passhöhe, da ist auch ein interessantes Hotel fürs nächste Mal, Esel fotografiert, dann ab zum Abendessen. Wieder sehr gut. Morgen geht es leider schon heim. Dafür, dass es holprig angefangen hat, wurde es eine Supertour! 257km
Pässe: Passo San Pellegrino (1918m), Passo di Valles (2033m), Passo di Rolle (1970m), Passo Brocon (1615m), Passo Manghen (2047m), Passo di Pramadicchio (1431m), Passo di Lavaze (1805m), Karerpass (1745m)
26.07. Leider schon wieder heim. Gestern Abend war noch ein heftiges Gewitter, heute früh schien die Sonne. Schlechte Nacht, schwül und schlecht gelegen. Noch gemütlich gefrühstückt, bepackt und los um ca. 10.45h. Wieder ein Startproblem, aber nur wenige Zuschauer. Den Karerpass hinunter ging es gut, aber durch das Fassatal war es furchtbar. In jedem Ort war ein Markt, Stop and Go, zuviele Autos und Motorräder in Richtung Pordoi. Unterirdische Fahrweisen, man kann nur den Kopf schütteln über soviel Blödheit. Wahnsinn. Gottseidank sind viele Richtung Sellajoch und wir konnten den Pass super fahren, vor allem konnte ich recht gut mithalten. Kurzer Fotostop am Pass und dann nach Arabba und auf den Passo Campolongo. Der Blick auf den Piz Boe von der Auffahrt ist immer wieder schön. Autos kommen an Fahrrädern nicht vorbei und halten uns auf. Dann ein Gag-Autofahrer, der fährt wie ein Irrer, dann fährt er wieder langsam usw. …
In den Orten durch das Gadertal ist auch Einiges los,aber bei Weitem nicht so schlimm wie im Fassatal. In Pederoa war Feuerwehrfest, wir kamen gerade noch vor dem Festzug durch. Richtung Furkelpass standen etliche Mopeds, auch da kamen wir noch vorbei. Der Pass war nett zu fahren, oben ist er wenig spektakulär, keine Aussicht. Abfahrt nach Olang mit Superblick ins Antholzer Tal und auf die Rieserfernergruppe. Fahrt zum Stallersattel war kurz, an der Zeituhr warteten schon etliche, wir fuhren nach vorne und es dauerte noch 20 Min bis grün. Dann ging es ganz flott hinter den anderen Motorradfahrern hinauf (wir haben selbstverständlich nur die wartenden Autos überholt). Oben dann eine Pause am Obersee, traumhafte Gegend. Abfahrt durchs Defreggental war problemlos, unten starker Wind und kühl. Es war den ganzen Tag ohnehin nicht so heiß, wie in den Tagen vorher, die Durchlüftung unserer Jacken hatten wir schon zugemacht.
Tanken in Matrei und dann recht flink zum Felbertauern. Die Umfahrung war noch (die neue Straße sollte aber bald fertig sein), da fährt so ein Depp in der Kurve, bevor ich ausholen konnte, links an mir vorbei, ja gehts noch?Durch den Tunnel ging es flott und auch recht schnell bergab. Durch das Pinzgau war kaum Verkehr, den Gerlospass ging es auch ganz gut rauf, wir nutzen die gute Verkehrssituation und fuhren durch. Den Gerlos runter häuften sich schon die Sonntagnachmittagsfahrer, wir schafften es noch vor dem großen Verkehr aus dem Zillertal raus. Aber wir brauchten dringend eine Pause, Sitzfläche, Rücken und Hände waren etwas gestresst. Da bergauf den Achenpass keine Sitzgelegenheit mehr ist (außer noch Höhe Wiesing), nahmen wir Kaffee und Kuchen an der Kanzelkehre. Der Blick entschädigt für den Kuchen (kein kulinarisches Highligt, aber essbar). Der Rest lief auch noch gut, es wird halt immer mehr Verkehr. Noch einige flotte Überholmanöver, um 17.30 waren wir daheim, ziemlich erledigt. 399km
Es war eine tolle Tour, wider Erwarten und trotz anfänglicher Störungen einfach große Klasse. Bremsen an Volkers BMW haben funktioniert, was auch immer gefehlt hat. Das Hotel war schön, die Leute waren nett und zuvorkommend, kein blasierter Kellner, der uns übersah, super Essen und gute Portionen. Man könnte da durchaus wieder hingehen (wenn wir mal im Savoy am Pass waren). Eine sehr schöne Tour.
Gesamt 910km
Bodensee
23.04. Bodensee Frühjahr
Bis Hochtannberg, 170 km in 2 Stunden, bis zum Bodensee waren es 238km in 4,5 Stunden. Bergab hinter Schröcken toller Parkplatz. Angesagt schönes Wetter, weniger Verkehr als erwartet. Los nach kleiner Verzögerung (Luft, Öl) um 09.30h, blauer Himmel. Über B11 – Sindelsdorf – Großweil – Eschenlohe – Oberau, kein Stau, kommen gut vorwärts. Ettaler Berg – Ammersattel – Plansee (keine Pause diesmal) – Reutte – Lechtal – Tanken in Häselgehr (1,44€). Gleich weiter zum Hochtannberg, Pause oben, vorher kurz Pause in der Kurve zur Auffahrt nach Warth. Super Panorama, leider etwas diesiger Himmel. Pause bis nach 12.00h und weiter in den Bregenzer Wald.
Sehr schöne Gegend, nachdem man das Hochgebirge verlassen hat, fast lieblich, viele Wiesen in herrlichem Frühlingsgrün mit vielen Blumen. Au – Schoppernau bis Bersbuch, hier ab nach Schwarzenberg – Losenpass – Dornbirn. Dornbirn liegt toll den Hang hinab und ist eine gepflegte Stadt. Mit etwas mehr Verkehr nach und durch Bregenz, dann Parken neben dem Strandbad/Bahn/See in Lochau, parken bezahlt und eine 1/2 Std. Pause am See, herrlich. Traumhafte Gegend. An 14.00h, ab 14.30h, leider wieder heim. Man sieht in den Bergen Wolken aufziehen, es sieht nach Gewitter aus. Zurück nach Dornbirn – Schwarzach (durch den Ort) – schöne Schluchtstrecke bis kurz vor Müselbach – ab nach Krumbach, lange Brücke über Bregenzer Ache, Oberstaufen, endlich. Im Bregenzer Wald sind alle Straßen geschwindigkeitsbeschränkt mit Glück auf 80km/h meist auf 60. Dies führt zu allerlei brenzligen Situationen: Hält man sich dran, ist man ein Verkehrshindernis, die meisten Autos(!) halten sich nicht dran. Trotzdem gut vorwärtsgekommen, bis Immenstadt.
Fahren nicht über Rettenberg, da schmeißt zur Zeit ein Wahnsinniger Ölflaschen auf die Straßen. Weiter Sonthofen – Hindelang – Oberjoch. Radarkontrolle am Ortsausgang, wir fahren, wie immer, brav 50km/h. Oberjoch lief gut wie selten, alles frei. Kurze Pause an der Aussichtskanzel, leider kein Eis. Die haben nichts mehr, weil die nächsten 6 Wochen die Straße gesperrt ist. Bis jetzt immer noch Sonne. Weiter ins Tannheimer Tal, ab da Schatten bzw. Wolken. Radarkontrolle. Gaichtpass hinunter. So ein Vanfahrer wollte mich nicht vorbei lassen, hat die Kurven geschnitten und ist gefahren, wie ein Geisteskranker. Weiter Reutte – Plansee – kurze Pause und dann heim. Vor den Bergen wieder Sonne. Tolle Tour, wunderschöner Tag, 467km
24.10. Bodensee Herbst
Geplant war es anders, aber wir sind wieder am Bodensee gelandet, ähniche Route wie letztes mal. Heute mit Pause in Bregenz am Hafen. Zurück über Vandans leider nicht über die Silvrettahochalpenstraße, die war schon wieder gesperrt, sondern über den Arlberg – Inntal – Fernpass – Lermoos – Garmisch und heim.Vandans, und da Silvrettastrasse leider gesperrt über Arlbergtunnel – Fernpass – Lermoos – Garmisch heim, 466km
Südtirol – Deutschnofen
25.-28.10. Saisonabschluss in Südtirol
Wir haben fast kein Hotel gekriegt, alles haben schon geschlossen. Im Olympia, wo wir gerne Quartier genommen hätten, hätte es ab heute keine Sauna mehr gegeben. Haben lange im Internet nach passenden Hotels gesucht, sind dann auch über das Hotel Gasthof Stern in Deutschnofen gestolpert. Sind erst mittags los, weil es auch hier sehr kalt war und außerdem brauchte die BMW wieder Starthilfe. Kesselberg war frei zu fahren, alte Brennerstraße lief auch gut. Tanken bei der OMV, da wurden wir von einem anderen Biker gefragt, ob die Pässe schon was kosten. Er hat dann auch erzählt, wo er noch hinwollte. Er hatte in seinem Post-Lieferwagen eine BMW und ein Mountainbike dabei.
Weiter aufs Penser Joch. Nette Unterhaltung mit einem andern Biker, der etwas wetterfester ist als wir – er war nur mit Schlafsack im Gepäck unterwegs und die Nacht vorher draußen am Stilfser Joch genächtigt. Erzählte, dass er schon mal im Januar durch Schottland gefahren ist. Also keine Touren für uns Warmduschler. Und ein Bett ist uns auch lieber, als der Schlafsack am Boden. Man trifft immer wieder echt interessante Leute. Am Joch oben war es recht frisch mit kaltem Wind. Hinunter ins Sarntal und über den Ritten nach Bozen. Dann gleich ins Eggental und hinauf nach Deutschofen, Hotel gleich gefunden. 265km
26.10. Schöne Tour übers Lavazejoch –Stava – Fleimstal –Rollepass –St. Martino – Fonzaso – Monte Grappa. Landschaftlich einmalig, Straßen manchmal schön, oft feucht und mit Laub bzw. Lärchennadeln bedeckt, aber wenig Verkehr. Einige Baustellen. Unterhalb des Lavazejochs Zwangspause wegen Baumfällarbeiten. Die Straße auf den Monte Grappa war schmal und oft rutschig, aber landschaftlich schön. Der Blick in die Umgebung – alles voller Wolken, nur nach Norden waren die Berge zu sehen. Monte Grappa – das ist ein riesen Friedhof und Denkmäler zum 1. Weltkrieg. Nach Bassano del Grappa war es dann eher neblig und die Zeit lief uns – wie immer – langsam davon. Zurück durchs landschaftlich einmalige, aber verkehrstechnisch fürchterliche Val Sugana. Die steilen Berge links und rechts sind eine imposante Kulisse.
Weiter über den Passo di Manghen, der war noch frei und ohne Eis oben. Landschaftlich schöne Ecke. Dann noch über Cavalese und Aldein zurück nach Deutschnofen. Um 17.30 Uhr waren wir endlich da und ab in die Sauna, Dampfbad und Hallenbad. Morgen wollen wir etwas weniger fahren, um den Wellnessbereich besser genießen zu können. Vom Zimmerbalkon sieht man wirklich Latemar und Rosengarten. Die Nacht vorher war mit viel aufwachen und Wachzeiten etwas lang. Leider liegen wir, wie überall, recht schlecht. Früh schwimmen vor dem Frühstück – mal was ganz anderes.
Pässe: Lavazejoch 1805m, Rollepass 1970m, Monte Grappa 1775m, Passo di Manghen 2047m; Deutschnofen 1357m, tiefster Punkt in Bassano del Grappa 129m, haben einige Höhenmeter gemacht heute. Schöner Tag gewesen. Noch gut Abend gegessen, jetzt sitzen wir noch bei einer Flasche Wein im Aufenthaltsraum. Recht gesprächige Schweizer sind da, auch ganz nett. 284Km
27.10. Sind heute tatsächlich etwas weniger gefahren, nur 273km. Ab kurz nach 10.00 Uhr tanken, formlose Tankquittung auf abgerissenem Schmierzettel – Lavazejoch – Val di Cembra auf der rechten Seite. Fast alles in der Sonne, gute Straße, schöne Kurven, schöne Gegend. Dann kurz (!) durch das Etschtal bis Trient und dann auf den Monte Bondone. Super. Nichts los, schöne Kurven, mal nass, mal trocken. Pause gemacht, warm und windig. Es wird viel gebaut – Häuser und Straßen.
Bergab dann den 30.000ten Kilometer auf die Honda draufgefahren. Blick in die Brenta und Adamello. Schöne Strecke nach unten, zwar wenig Kurven, aber traumhafte Ecke. Lago di Toblino (an der Strecke nach Riva) – idyllisch mit Burg. Ab Sarche dann Richtung Molvenosee – ganz wildes, enges Tal mit den üblichen „runden“, bewaldeten mediterranen Bergen. Am Molvenosee entlang bis Andalo, da rechts in Richtung Mezzolombardo – zwar schön, aber die Kurven waren im Schatten und halt nass. Dann durchs Nonstal zum Mendelpass. Teilweise neu und gut ausgebaut über St. Nicolaus – Kaltern nach Auer. Landschaftlich schön, aber ätzend zu fahren. Weiter nach Auer – super Kurven, dann Aldein –super Blick ins Etschtal und zurück nach Deutschnofen.
Waren um 16.15 Uhr am Hotel. Haben doch mehr Kilometer gemacht als gedacht. Sind dann noch ins Dampfbad, Sauna und schwimmen, Ruheraum mit Latemarblick, noch gut gegessen. Morgen geht’s wieder heim, aber zum schlafen ist das auch besser. Die Nächte sind doch etwas durchwachsen, und der fehlende Schlaf macht sich bemerkbar. 273Km
28.10. Mammuttour nach Hause. Nach unruhiger Nacht bald aufgestanden, nicht schwimmen gewesen, bald gefrühstückt, waren um 10.00 Uhr bereits aus der Garage. Bewölkt, aber nicht sehr kalt. Sind über Birchabruck – Karerpass – Canazei – Fedaiapass – Colle San Lucia zum Giaupass. Gelegentlich musste man schon aufpassen, weil es in den Kurven recht feucht war und oft auch viele Lärchennadeln rumlagen. Schöne, bunte Herbstwälder manchmal schon braun, mache Laubbäume noch rötlich, gelbe, orange und noch grüne Lärchen! Nach 2 Stunden waren wir am Giau. Da ist es einfach schön. Aber die Blöden werden nicht weniger – bleiben doch wirklich in der Kehre mit dem Auto stehen zum fotografieren!
Weiter zum Falzaregopass – Pordoijoch – Sellajoch – Grödner Joch – Würzjoch. Heute war Samstag und doch etwas mehr los, Busse und auch Motorradfahrer. Sind vom Würzjoch dann über eine ganz kleine Straße durch ein ganz nettes Tal nach Lüsen und Brixen. Und ab zum Brenner. Trotz gelegentlicher kleiner Pausen tut das Sitzfleisch ganz schön weh. Um ca. 16.00 Uhr waren wir am Brenner. Es ist nicht viel Verkehr. Keine Schandis, auch in Südtirol wenig Polizei zu sehen, heute eine Kontrolle vor Canazei, gestern nur im Nonstal und eine vor dem Mendelpass. Innsbruck –Zirler Berg – Scharnitz (noch mal tanken) – Kesselberg (viele Autos, zu viele zum überholen) und heim. An um 18.20 Uhr und 424km später.
Super Tour, schönes Wetter, kein Regen! Zum Schluss wurde es langsam kühl, aber es war ja fast schon Abend. Am Walchensee ist uns ein kleines gelbes Auto nachgejagt – Kamikaze. Es ist unangenehm, wenn einem die Autos so auf die Pelle fahren. Da hat mich gestern auch so ein Depp bedrängt, weil ich in den nassen Kurven halt nicht schneller fahren konnte. Naja. Heute war es zwar weit, aber gut zu fahren und wie immer in traumhafter Umgebung. Wir hatten auch wieder viel zu viel zum anziehen dabei. Insgesamt eine wunderschöne Saisonabschlusstour mit guter Fahrt und gutem Hotel mit gastfreundlichen Leuten. Jetzt müssen wir nur noch volltanken und die Mopeds putzen. Dann geht es nächstes Jahr wieder weiter. BMW braucht leider wieder eine neue Batterie, brauchte nach der Pause wieder Starthilfe. Honda braucht Kundendienst, TÜV und einen neuen Hinterreifen. Batterien ausgebaut, Mopeds gewaschen –sehen aus, wie neu. 424km
Gesamt: 1246km
Tovelsee Autotour
Leider etwas übles Wetter, fahren die geplante Tour nach Südtirol mit dem Auto. Kaum ist man am Brenner, wird das Wetter besser, wie so oft. Sonne im Süden! 10.00 Uhr am Brenner, Wetter passt, etwas Verkehr. Über den Jaufenpass (kühl bei 7°, aber sonnig) schönes Panorama. In St. Leonhard schon 19° und in Meran 23°. Weiter über Lana ins Ultental bis Ulten kleiner Abstecher zum Zoggler Stausee, ein Stück zurück und über das Hofmahdjoch – schöne Straße, wenig los, ziemlich neu – über Proveis (ca. 1420m) ins schöne Nonstal.
Herrliches Wetter, malerische Blicke überall hier. In Cles hatte es schon 27°! Von da ist es zum Tovelseeparkplatz nicht mehr weit. Kleiner Spaziergang am herrlich idyllisch gelegenen See, zurück am Bachentlang und bald wieder los. Viele Fotostopps. Weiter über Mezzolombardo und Val di Cembra – Cavalese – Canazei zum Sellajoch, Schneereste, 9°. Um 19.30 Uhr am Würzjoch und über Villnößtal zurück zur Autobahn, 681 km. Super zu fahren (trotz Auto), schöner Tag.
Bayerischer Wald 2012
07.09.Anfahrt Niederbayern Abends noch los und über A95/99/92 nach Niederbayern, Unterkunft im Hotel „Verwandtschaft“.
08.09. Oberpfälzer- und Bayerischer Wald Herrliches Wetter, los nach Superfrühstück um 09.45h. Pilsting -B20 – Straubing, viel Verkehr bis Ascha, dann auf Nebenstraßen weiter. Falkenfels – Saulburg – Wiesenfelden. Schöner Ort mit Weiher und großer Brücke. Kurvige Strecke. Weiter nach Falkenstein – Traschang – Roding – Neubauer. Bergauf – bergab, Kurven schön zu fahren, wenig los. Kurz mal auf die B85, dann bald wieder Nebenstraßen. Neukirchen Balbini – Rötz – Winklarn – Schönsee – Stadlern und Pause. Gneisfelsen und wunderbare Aussicht, schöne Sonne. Weiter Charlottenstein – Tiefenbach – Waldkirchen – Furth. Teilweise Höhenstraße, immer wieder Weitblick, dann wieder kurvig, schön zu fahren. Ab Neukirchen i. Hl. Blut dann viel Verkehr zum Arber, auch dort war die Hölle los. Pause wieder in Bretterschachten (Passhöhe 1020m). Mit Blättern sieht der Wald recht schön aus. Weiter über Bodenmais – Böbrach bis Gotteszell, da auf die Nebenstraßen gewechselt und über Metten – vorher Hocheck (820m), einen „Pass“ in vielen Kurven und schönen Ausblicken auf den Gäuboden zur Donau hinunter, nach Mariapösching zur Fähre (Gierfähre), da nach Stefanspösching übergesetzt. Anfahrt holprig auf großen Steinen, dann zurück nach Pilsting. Die Route über die Kleinstraßen hat per Navi gut funktioniert. Sehr schöne Tour, hat Spaß gemacht. 337km
09.09. Rückfahrt Familientag bis Mittag. Packen und los um 14.45h. Landau -Mamming – Gottfrieding – Frontenhausen – Gangkofen – Neumarkt – Ampfing – Schwindegg – Dorfen – Isen – Hohenlinden – Ebersberg – Oberpframmern – Sauerlach – Egling – heim, 4 Std. Maisfelder ohne Ende. Bis Ampfing war es ganz nett, oft schon Blick auf die Alpen, hügelig, kurvig, auch oft geradeaus. Ab Ampfing dann elendes Rumsuchen wegen diverser Umleitungen, dann viele Beschränkungen, zwischendrin wieder ganz nett, aber dann einfach Münchner Ausflugsverkehr. Insgesamt recht schöne Tour. 232km
Gesamttour 761km
Südtirol – Arabba
23.-24.10.2004 Saisonabschluß
Spontan das angekündigte tolle Wetter genutzt. Freitag abend 21.30h entschlossen wir uns zur Saisonabschlusstour nach Südtirol. Statt um 9.00h erst nach 10.00h los, tanken in Tölz (wegen der schlechten Batterie muß die BMW erst ein paar Kilometer fahren), Fleecejacken aus, zu warm! Um 11.00 über Vorderriß – Wallgau – Innsbruck – Brenner. Tanken und Warnwesten kaufen (Luxuswarnwesten)! Weiter und um 13.30h Pause zwischen Freienfels und Mauls in der Sonne, mit Bank.
Weiter über Brixen aufs Würzjoch. Weiter oben schwierig zu fahren, da häufig nass und schmierig. Kurze Pause, dann runter und zum Grödner Joch – Super Fahrt. Die ganze Strecke schon wunderschöner bunter Herbstwald – einmalig. Noch Sella – Pordoi – und dann schon ohne Sonne nach Arabba hinunter, recht kühl. Zimmer im Olympia, diesmal wieder im Altbau, aber soweit ok. Sind jetzt vollgefressen, hatten aber auch ganz schön Hunger. Das Hotel ist relativ voll. Gesamt 310 km, kein Wunder, dass wir so kaputt sind.
24.10. Sind gestern nach dem Essen nicht mehr runter, sondern eingeschlafen – um 22.00h dann bettfertig ins Bett. Dann eine zeitlang nicht eingeschlafen – aber bis 7.30h in der Früh geschlafen. Trotz harter Matratzen sind wir relativ ausgeruht. Frühstück, packen und los um 9.45h. Teilweise sind die Kurven noch nass und wir müssen vorsichtig fahren. Durch leuchtende Wälder zum Falzarego. Leider funktionieren unsere Funkgeräte heute nicht, das fehlt richtig. Weiter zum Giau mit Fotopause. Von da kann man auch die Drei (eigentlich nur zwei) Zinnen sehen. Bin vom Fuß des Passes dann die BMW gefahren. Rüber zum Fedaia wollten wir durch die Sottogudaschlucht – leider mittlerweile für den öffentlichen Verkehr gesprerrt.
Oben am Pass ein paar Bilder gemacht. Waren ja schon öfter hier, aber nie bei so schönem Wetter! Weiter durchs Fassatal zum Karerpass und Rosengarten, Mittagspause 13.15h. Herrlicher Rundblick, Nebel im Eisacktal Richtung Süden. Weiter über Blumau – Bozen zum Ritten. Eine sehr gut ausgebaute, gepflegte kurvige Straße, toller Kurvenradius. Kleine Pause oberhalb Klobensein bei einer Kirche. Weiter durchs Sarntal aufs Penserjoch. So warm war es da noch nie, vor allem schien noch die Sonne. Hier wechselte ich wieder auf meine Honda – quasi einem Kleinmoped. Ab 16.20h Richtung Brenner, tanken, weiter um 17.15h. Bis Krün gut vorwärts gekommen. Es war überhaupt wenig Verkehr, wir konnten ganz toll fahren. Gelegentliche Penner, aber nur wenige. 18.30h bei Krün die Brille gewechselt und weiter Richtung Kesselberg, fast.
Ab Ort Walchensee Stau. Wir haben uns bis Urfeld durchgearbeitet und dann aufgegeben. Umgekehrt und über Mautstraße Jachenau – Arzbach nach Hause. Viele der Autos fuhren erstaunlich schnell, nicht die üblichen 80km/h. Der Umweg und Stau hat doch viel Zeit gekostet, wir sind um ca. 20.00h hier angekommen, dunkel, noch nicht zu kalt. Zu meinem Wohlbefinden haben aber die Heizgriffe ab Penserjoch nicht unerheblich beigetragen. Sind insgesamt recht lädiert, ich hätte bald keine Kupplung mehr bedienen können. Aber trotzdem: es war eine wunderschöne Fahrt – einfach alles hat gepasst, sehr schön. Tagesetappe 418km, Gesamt km 728. Bei der Africa Twin sind Kette, Kundendienst und Tüv fällig, BMW braucht eine neue Batterie und einen Vorderreifen, aber jetzt gibt es erst einmal Winterruhe. Dieser kurze aber schöne Saisonabschluß war eine gute Entschädigung für die fast ausgefallene Saison (nur 2800km gefahren).
Südtirol Pordoijoch
05.06. Lange nicht mehr unterwegs gewesen. Das Wetter ist zwar durchwachsen angesagt, aber die Umstände zwangen uns, den „Urlaub“ vorzuverlegen. Die Mopeds sprangen noch an. Los um 10.50h bei 22°. Über Jachenau – Walchensee – Innsbruck zum Brenner, ca. 12.10h oben angekommen. Irrer Gegenverkehr. Riesige Motorradgruppen. Tanken und weiter. Auch auf der Autobahn staut sich der Rückreiseverkehr nach dem Himmelfahrtswochenende. Pause am Stausee bei Franzensfeste. Ab Brixen sah man dunkle Wolken über den Bergen. Bis hinter St. Andrä Richtung Würzjoch kamen wir noch, dann fing es zu regnen an, aber wie. Tapfer fuhren wir weiter, lange Strecken durch Hagelkörner auf der Straße, Abkühlung auf 10°, recht knifflig das Ganze. Haben streckenweise überlegt, ob wir umkehren sollen, haben aber dann einen Sporttourer, aus der Gegenrichtung kommend passiert. Da war klar, dass, wenn der bis dahin gekommen ist, wir mit unseren Enduros erst recht durchkommen.
Später noch mal Visier gewechselt. Weiter bis Corvara, hier hat es nicht mehr geregnet. Den Campolongo rauf, schöne Kurven, fast trocken. Super Blick hinunter oberhalb Arabba zur Civetta. Hier wieder 23°. Rauf aufs Pordoijoch, sonnig, an am Hotel Savoia um 16.50h. Wirklich schönes, altes Hotel. Wurde wohl immer wieder renoviert, aber das alte Holz, alter Kachelofen, Kassettendecken sind geblieben – sehr schönes Ambiente. Zimmer sind klein, aber nett. Außentemperatur jetzt 12°. Abendessen sehr gut, leider gibt es nur HP, also sind wir vollgefressen. Schnell wechseln sich Nebel, Wolken, mal sieht man die Gipfel, dann wieder dicke Suppe, Regen ab. Aber das interessanteste heute waren die vielen Motorräder unterwegs. Diverse Radarkontrollen, das „Geschäft“ lief heute sicher gut. Unser Zimmer hat Balkon mit Blick Richtung Arabba – Col di Lana – Kreuzkofel – Lagazuoi. 295km
06.06. Wanderung auf dem Bindelweg
Mäßig geschlafen, obwohl die Matratzen recht gut sind. Neblig. Nach dem Frühstück sind wir zur Wanderung aufgebrochen, zunächst noch ohne Regen, später nur noch Regen. Der Bindelweg verläuft immer gegenüber der Marmolata, aber: wir hatten selten Blick auf die Berge, meist dicke Wolken. Außer uns ist niemand unterwegs. Gut, dass wir uns warm angezogen haben und vernünftiges Regenzeug dabei hatten. Irgendwann sind wir dann doch umgedreht, zurück im Hotel noch Sauna – ein eher in die Jahre gekommener, nicht übermäßig gepflegter Wellnessbereich, aber wenigstens war es warm. Kurz noch im Zimmer ausgeruht, Blick aus dem Fenster: Es schneit! Später machte es auf, beim Abendessen kaum noch Wolken, aber frischer Schnee ab ca. 1500m. Wenn es morgen nicht schön ist, fahren wir heim. In dieser Kälte und diesem Schnee können wir nicht auf den Piz Boè, was wir eigentlich vorhatten.
07.06. Dolomitenrunde
Gestern Abend hat es aufgeklart, ein toller Sonnenuntergang, keine Wolke am Himmel, heute Früh auch Sonne, wir beschlossen, zu bleiben. Allerdings kamen von Osten schon wieder Wolken. Sind trotzdem um 09.30h los, nach Canazei hinunter. Dann den Passo di Fedaja (2057m) rauf, leider schon bewölkt. Die Kurven abwärts waren glatt (nicht wegen Nässe, sondern der Teer selbst). Hinter Rocca Pietore eine Schafherde – gerade noch mal die Kurve gekriegt. War ganz nett, nur danach war die ganze Straße versch… Weiter über Caprile die kurze Strecke nach Selva und hinauf auf den Giaupass (2236m). Es tröpfelte, bald regnete es, Regenzeug angezogen. Bis dahin konnten wir ganz gut fahren, ab da dann wieder nur langsam.
Im Regen bis hinter Venas di Cadore, da den Passo Cibiana (1530m) hinauf, dann Forno – Villa und Passo Duran (1605m). Wir sind kaum stehen geblieben, da keine Sicht war und es auch etwas kühl war. Über Agordo und Forcella Aurine (1269m) – Gosaldo – Passo di Cereda (1369m) nach Tonadico und weiter auf den Rollepass (1970m). Leider fing es vor Tonadico wieder zu regnen an, was sich bis zum Pordoi auch enorm steigerte. Über den Passo di Valles (2083m) und den San Pellegrino (1918m) heftiger Regen. Tanken vor Pozza di Fassa (1,58€). Visier gewechselt und zurück auf den Pordoi. „Unterwasserfahrt“. Unsere Schuhe und Handschuhe sind innen trocken! Was für ein Erfolgserlebnis. Etwas mehr zu bezahlen für wasserdichte Ausrüstung rentiert sich doch. Jetzt im Hotel noch einen Capuccino und ein Bier, das haben wir uns verdient. Morgen fahren wir heim, das Wetter bleibt so schlecht. Da kann man weder wandern, alles matschig, noch Motorradfahren. Die Holländer im Hotel haben ihre heutige Fahrt aufgenommen und wir sind mal kurz drauf. 278km
08.06. Heimfahrt über Sarntal
Heftiger Regen in der Früh, der etwas nachließ, als wir um ca. 09.30h losfuhren. Am Campolongo war es schon trocken, die Sonne kam ein bisschen raus. Kurze Pause, auch am Grödner Joch. Weiter durchs Grödner Tal, die alte Strecke durch die Schlucht (rutschig!), Waidbruck – Barbian – Ritten. Wieder Regen, im Sarntal wieder trocken, es lief sehr gut. Oben auf der Passhöhe des Penserjochs wieder Wolken, Pause weiter unten. Navi schickt uns vor Sterzing über Elzenbaum zur Brennerstraße rüber. Nette neue Variante. Hinauf zum Brenner – Regen ab den schönen Kurven hinter Gossensass, der ab Innsbruck zu starkem Regen wurde. Regen bis fast Bichl, zu Hause alles trocken, später Regen. Insgesamt trotzdem schöner Ausflug, ein paar Berge haben wir doch gesehen, los war auch nicht viel. 318km
Gesamt 886km
Südtirol Truden
Übernachtung im Bikerhotel in Truden
Motorradtour nach Südtirol. Endlich. Ich habe das Fahren auch nicht verlernt. Trotzdem ist es Glück, dass wir fahren können, denn letztes Wochenende hat es geschneit, auch in Südtirol. Jetzt soll es schön sein. Los um ca 11.50h, Startschwierigkeiten, aber noch springen die Mopeds (nach 2 Monaten Stehzeit) ohne Starthilfe an. Noch tanken in Wiesen und dann ab nach Süden. Sonnig, warm. Über B11 zum Kesselberg – fährt doch glatt ein netter Autofahrer auf den Parkplatz und lässt uns vorbei – danke! Weiter nach Wallgau, Scharnitz, Pause vor Seefeld – auf ca 1100m ist es etwas kühler. Zirl – Innsbruck – Baustelle, Stau. Das nächste mal nehmen wir die Autobahn, die Fahrt durch Innsbruck kostet einfach Zeit. Die alte Brennerstraße ist schön zu fahren, wir kommen gut voran. Ab Sterzing dann auf das Penserjoch, denn wir waren sicher, dass um diese Zeit, Freitag Nachmittag auch durch Brixen Stau ist. Wenig los auf dem Pass, ab ca 1100 Höhenmeter liegt der erste Schnee neben der Straße, ab 1500m war neben der Straße geschlossene Schneedecke, wenigstens war die Straße frei. Allerdings ist es etwas kühl. Zwei Fotopausen, denn Motorrad mit Schnee hat man auch nicht so oft. Runter über Sarnthein – Ritten (Pause)- Bozen (Stop and Go) etwas anstrengend. Viel Verkehr auch im weitern Verlauf auch durch Leifers. Völlig veränderte Verkehrssituation, da einige neue Umgehungen fast fertig sind.
Von Auer dann den Berg hinauf Richtung Passo San Lugano und in Kaltenbrunn nach Truden abgebogen. Sonne war mittlerweile weg und es wurde ziemlich kühl. Vor Truden haben wir uns noch einen Bus eingefangen, der fuhr dann die kleine Straße im Schritttempo, wir konnten absolut nicht peilen, wo es hingeht. Aber wir haben unseren Gasthof gefunden, der liegt ganz nett, zwar schon weiter unten, aber wirklich schön. Man wird freundlich begrüßt, es wird bestimmt schön hier. Aber: als wir um 18.00h unsere Koffer von der BMW nehmen wollen stellt sich heraus, dass wir die Kofferschlüssel nicht dabei haben, was für ein Mist! Im Tankrucksack habe ich wenigstens unsere Waschsachen, uns so beschließen wir, es bis Samstag in denselben Klamotten auszuhalten und eine Nacht zu bleiben… Heimfahren wollte ich auch nicht mehr so im kalten Dunkeln. Das ist uns noch nie passiert.Im Mühlenrestaurant ist es urig und das Essen schmeckt, es ist nur recht kühl im Raum. Wir sind etwas geschlaucht, meine linke Hand tut weh vom Kupplungziehen, der Rücken ist auch nichts mehr gewöhnt, gut zu wissen, dass die Muskelsalbe im Koffer ist. 294km
19.10. Heimfahrt Haben schlecht geschlafen, obwohl wir sehr müde waren, auch dank netter später Gäste, die von 2-3 Uhr in der Nacht unbedingt im Flur unterhalten wollten, selbstverständlich nicht im Flüsterton. Endlich war die Nacht rum, nach Frühstück und ohne aufpacken – mal was anderes – um 10 Uhr los. Vom Gasthof direkt hinunter nach Montan (enge Ecken), aber sehr schön gelegen, Blick aufs Etschtal. Weiter nach Aldein – Deutschnofen, alles schöne Gegend, Blicke in die Brenta auf der einen Seite , auf der anderen Latemar und Rosengarten… Über Eggental – Bozen und Brennerstraße weiter, tolle Umfahrung von Brixen ist fertig!
Pause in Franzensfeste – Brenner – Steinach – Innsbuck – Zirl – Kesselberg – heim. Das Wetter war durchgehend schön, optimale Temperatur zum Motorradfahren. Sind ziemlich geschafft, da wir leider in diesem Jahr kaum Touren gefahren sind, insofern war es gut, dass Volker die Kofferschlüssel zu Hause liegen ließ, noch ein Tag Tour fahren – ich hätte mich nicht mehr bewegen können, vom Kupplung ziehen mal abgesehen. Nächstes Jahr müssen wir unbedingt mehr fahren. 274km
Gesamt 569km
